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Mt 5,19-Serie (5Mo 3,23-7,11)
Die Weisung Gottes bewachen, bewahren und beschützen

Höre Israel!

5Mo 6,4-7 Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein! Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du auf dem Herzen tragen, und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt oder auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst; [SLT]

Wie zuvor schon erwähnt, ist v.a. bei den verlorenen Schafen des Hauses Israel dieses Weitergeben fundamentaler Lehren an die Kinder und Kindeskinder verloren gegangen. In anderen Worten: Durch das fehlende Erinnern und Weitergeben war es möglich, dass sich z.B. in diesem Zusammenhang Lehren, wie die Dreieinigkeit einschleichen konnten. Aber auch Mutationen dieser Lehre befinden sich auch heute noch im Volk Gottes, denn für viele gilt eben nicht: “Der HERR ist unser Gott, der HERR allein!”, sondern für manche gilt z.B. auch, dass der Sohn Gottes JHWH ist, obwohl doch klar geschrieben steht:

Ps 110,1 Von David, ein Psalm. Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße! [CSV]

David beschreibt hier, dass der Höchste, also (hebr. “Jud Hej Wav Hej”), zu seinem Herrn (hebr. “adon”)  sagte, dass er sich zu seiner Rechten setzen soll. Dies greift unser Messias Jeschua auf und sagt:

Mt 22,43-44 Er spricht zu ihnen: Wieso nennt ihn denn David im Geist »Herr«, indem er spricht: »Der HERR hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße«? [SLT]

Damit wir in der Verwirrung der Bibel-Übersetzungen genau durchblicken (die beides, sowohl den Eigennamen Gottes “Jud Hej Wav Hej” als auch “adon” mit “Herr” wiedergeben), müssen wir uns lediglich Psalm 110 ansehen. Dort erkennt man klar und unmissverständlich, wer wer ist:

  • Der auf dem Thron sitzt ist der Höchste, also JHWH.
  • Und der zu seiner Rechten ist der Herr (hebr. “adon”), also unser Messias Jeschua nach seiner Himmelfahrt.

Eigentlich ganz einfach, klar und unmissverständlich. Daher sagt auch Petrus in seiner berühmten Rede direkt nachdem der Geist Gottes ausgeschüttet wurde:

Apg 2,34-36 Denn nicht David ist in den Himmel aufgefahren, sondern er sagt selbst: »Der HERR sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße.« So soll nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt! [SLT]

Wir sollen also mit Gewissheit erkennen – so seine Worte, nicht unsere – dass JHWH, unser allein wahre Gott ihn, also Jeschua, zu unserem Herrn und Messias gemacht hat.

Und so sollen wir auch in dieser Portion hören und verstehen:

5Mo 6,4 Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein! [SLT]

Auch hier, ganz so wie es unser Herr und Meister Jeschua, der Sohn Gottes, uns gelehrt hat:

Joh 17,3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. [SLT]

Auch hier werden wir – wie bei Petrus – erneut aufgefordert, etwas zu erkennen, nämlich dass wir einen allein wahren Gott haben. So auch bei Paulus:

1Kor 11,3 Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt jedes Mannes ist, der Mann aber das Haupt der Frau, Gott aber das Haupt des Christus. [SLT]

Was uns daran hindert, diese klaren Aufforderungen anzunehmen, ist eben die Tatsache, dass uns nicht von Generation zu Generation die Inhalte dieser und anderer Lesungen aus dem göttlichen Gesetz mitgeteilt wurden, sondern eben Fabeln, Mythen, Philosophien und Lehren der Menschen:

Kol 2,8 Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß. [SLT]

Und diese nicht Christus gemäßen Lehren sind eben jene, die die Heilige Schrift aus dem Sauerteig der Dreieinigkeit heraus zu verstehen versuchen. Mit diesen wurden wir, ihr und alle anderen da draußen ein leben lang bombardiert. Und dieser Sauerteig lässt sich nicht so einfach aus uns herausreißen. Schnell werden dann in diesem Zusammenhang (obwohl man bereits die Dreieinigkeit als falsch verifiziert hat) das Eins-sein zwischen Vater und Sohn, die Präexistenz unseres Messias, sein Wirken zur Zeit des sog. ATs, dass niemand Gott je gesehen hat und seine Einzigartigkeit & Göttlichkeit damit verwechselt, dass er JHWH sei.

Wir können natürlich alle diese Punkte und viele andere nachvollziehen. Selbstverständlich! Aber am Ende bleibt dann dennoch die Frage: Was ändert das an diesen kinderleicht und unmissverständlich zu verstehenden Versen von zuvor. Was ändert das an dem Einblick ins Himmlische: JHWH auf dem Thron und unser Herr zu seiner Rechten?
Für manche ändert das leider nichts. Es scheint irgendwie so zu sein, als würden wir es uns unnötig kompliziert machen. Daher kurz ein paar weitere einfach zu verstehende Fakten, die vielleicht hilfreich sein können:

  • Gott, der Vater ist der Höchste, also JHWH.
  • Diesen Namen, also seine Autorität, kann er geben, wem er will (so natürlich auch seinem Sohn; er gibt ihn sogar Engeln, siehe z.B. 2Mo 23,20-22).
  • Gott selbst nennt in seinem heiligen Wort auch andere “Gott” (z.B. Engel, Richter, Menschen, an die das Wort erging usw.; vgl. z.B. Joh 10,35-36).
  • Sein Sohn, ist unser Messias und Herr (so wie eben durch die Worte des Petrus gelesen).

Falls du mehr rund um dieses Thema prüfen willst, dann siehe dir diese Übersichtsseite dazu an…

Am Ende kann man, wenn es bei all dem darum geht, klar, unmissverständlich und biblisch auf die Frage zu antworten: “Wenn es nur einen Gott gibt, wer wäre das dann?”, immer sagen: Gott, der Vater allein, denn …

1Kor 8,5-6 Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden — wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt —, so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn. [SLT]

Es steht also geschrieben: “So gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn.” und daher steht auch geschrieben:

5Mo 7,9 So erkenne denn, dass der HERR, dein Gott, Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Güte auf tausend Geschlechter hin denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten; [CSV]

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