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5Mo 3,23-7,11 – Unsere Kinder – die besondere Beschützer-Generation

“Finger weg von Gottes Gesetz!”

5. Mose 4,6 So haltet die Gebote und tut sie. …

Hier in diesem Vers werden wir dazu aufgefordert, Gottes Gebote zu halten und sie zu tun. Jetzt mag der eine oder andere von euch vielleicht fragen:


“Wo liegt denn da der Unterschied?”

Tatsächlich ist da im deutschen Sprachgebrauch kein Unterschied. Beides meint im Prinzip dasselbe. Im Hebräischen ist das ein wenig anders. Denn da kommt beim “Halten” noch ein wichtiger Zusatz dazu. Wir möchten euch diesen Zusatz mit Hilfe von zwei Versen zeigen, die dieses hebräische “Halten der Gebote” bildlich sehr gut veranschaulichen:

1. Mose 2,15 Und Gott der ALLMÄCHTIGE nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.

1. Mose 3,24 Nachdem er sie aus dem Garten vertrieben hatte, stellte Gott, der ALLMÄCHTIGE, Cherubim auf, die mit einem flammenden, blitzenden Schwert den Weg zum Baum des Lebens bewachen.

Jetzt fragt ihr euch vielleicht: “Und was hat das jetzt mit 5. Mose 4,6 und dem Halten der Gebote zu tun?”

Sehr viel. Aber durch die deutsche Sprache kann man das nicht erkennen. Im Hebräischen aber schon. Denn da, wo in diesen Versen “Garten Eden bewahren und Baum des Lebens bewachen” steht, steht genau dasselbe Wort wie bei dem “Halten der Gebote” in 5. Mose 4,6. Das heißt, wir müssen unsere Überschrift genauer formulieren, denn genauer übersetzt steht da: “So bewacht, bewahrt, beschützt die Gebote und tut sie.

“Und wie beschützt man die Gebote Gottes am besten?”

 

Ganz einfach, indem man das macht, was vier Verse zuvor geschrieben steht:

5. Mose 4,2 Fügt meinen Worten nichts hinzu und nehmt nichts davon weg!
Haltet die Gebote des ALLMÄCHTIGEN, eures Gottes, die ich euch weitergebe.

Könnt ihr euch vorstellen, was da genau im Hebräischen bei dem “Halten der Gebote” steht? Ganz genau, dort steht wieder das hebräische Wort für ”bewahren, bewachen und beschützen” da. Und wie beschützt man eben am besten seine göttlichen Gebote? Indem man das macht, was da steht: nichts zu seinen Worten hinzufügen und nichts davon wegnehmen!

Stellt euch das ganze wieder bildlich vor. Macht sozusagen euren “Bibelfilm im Kopf”-Trick und seht euch wie einen Wächter mit einem Schild, der eine heilige Torah-Rolle bewacht und beschützt.

Nun kommt jemand daher und will von dieser Rolle etwas rausreißen oder ihr etwas hinzufügen. Was würdet ihr da machen, wenn ihr die Wächter von Gottes Wort wärt? Na klar, ihr würdet seine heilige Torah beschützen, sodass da niemand etwas daran verändern kann. Ihr würdet der Person sagen:

“Das ist Gottes heilige Torah.
Sie ist vollkommen so, wie sie ist!”

Ganz so, wie es König David sagte:

Psalm 19,8 Das Gesetz des ALLMÄCHTIGEN ist vollkommen!

Es braucht keine menschliche Veränderung durch uns. Wieso denn auch? Oder glaubt tatsächlich jemand, dass irgendein Mensch es besser wüsste als Gott und deswegen etwas zu seiner Torah hinzufügen oder von ihr wegnehmen darf. Das ist lächerlich und unendlich arrogant!

Wenn der allmächtige und allwissende Vater durch Mose befiehlt: “nichts hinzufügen und nichts wegnehmen”, dann fügen wir auch nichts hinzu und nehmen auch nichts davon weg. Was gibt es Einfacheres zu verstehen, als das … oder?!

Und wenn jemand daherkommt und etwas an Gottes heiliger Torah ändern will, müssen wir sie eben beschützen. So lautet die Aufgabe, die er seinen Kindern im Glauben gegeben hat. Denkt nicht, dass Gott es nicht auch selber kann, denn er kann es natürlich. Deswegen halten wir ja seine unverfälschte Torah in unseren Händen. Aber wenn wir selbst für seine Gebote einstehen und sie beschützen, dann zeigen wir Gott, wie wichtig uns seine Torah ist.

Und wisst ihr, wem die Torah unendlich wichtig war und wer diese Beschützeraufgabe perfekt erfüllt hat? Denkt mal kurz darüber nach und wenn nötig, lasst euch von euren Eltern Tipps dazu geben. (Frage-Rätsel-Karte)

Es war natürlich der Sohn Gottes Jeschua. Er hat die “göttliche Aufgabe eines Wächters und Beschützers der Torah” für uns alle vorgelebt. Wie? Zum Beispiel indem er uns eindringlich vor Folgendem warnte:

© rudall30– stock.adobe.com

Matthäus 5,17-18 Versteht nicht falsch, warum ich gekommen bin. Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz oder die Schriften der Propheten abzuschaffen. Im Gegenteil, ich bin gekommen, um sie zu erfüllen. Ich versichere euch: Nicht der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes – auch nicht ein Strichlein davon – wird je an Gültigkeit verlieren, solange Himmel und Erde bestehen.

Wir hatten euch passend zu diesen Versen mal vor einigen Folgen eine Stelle aus einer Kinderbibel vorgelesen. Dabei sind wir aber bewusst noch nicht auf das Bewachen und Beschützen der Torah eingegangen, obwohl die Kinderbibel sehr viel dazu zu sagen hatte. Wir lesen die Stelle jetzt noch einmal und ihr werdet sehen, wie gut sie auf das Beschützen der Gebote eingeht:

“Jesus erklärte seinen Zuhörern, dass er nicht gekommen sei, Gottes Gebote abzuschaffen. Im Gegenteil: “Ich bin gekommen, um Gottes Willen zu tun”, sagte er. Gottes Gebote sind gut und gerecht und sie gelten für alle Zeit. Sie sind die beste Grundlage für ein gutes und frohes Leben und für Frieden unter den Menschen.

Er fuhr fort (Anm.: jetzt kommt die wichtige Aussage): “Niemand hat das Recht auch nur die kleinste Änderung an Gottes Geboten vorzunehmen oder sie gar für ungültig zu erklären. Ob ihr zu Gott gehört oder nicht, entscheidet sich daran, wie ihr es mit Gottes Geboten haltet. Gottes neue Welt wartet nur auf Menschen, die Gottes Willen ernster nehmen als die Schriftgelehrten und Pharisäer.”

Das war eine sehr überraschende Aussage, denn die Schriftgelehrten und Pharisäer galten als besonders fromm, gläubig und gesetzestreu. Sie selbst waren felsenfest davon überzeugt, dass niemand Gottes Willen so ernst nahm wie sie. …”

Aber ihre Überzeugung war falsch. Denn zum einen taten sie die Gebote Gottes nicht aus Liebe und zum anderen fügten sie hunderte und tausende von neuen Geboten hinzu und machten so den Glauben an Gott zu einer schweren Last. Unser Meister Jeschua sagte über sie:

Markus 7,7 Ihr ganzer Gottesdienst ist sinnlos, denn sie lehren nur Gebote, die sich Menschen ausgedacht haben.

Und das durften sie eben nicht. Sie brachen somit eines der wichtigsten Gebote und sie missachteten die Warnung des Herrn:

“Niemand hat das Recht auch nur die kleinste Änderung an Gottes Geboten vorzunehmen oder sie gar für ungültig zu erklären.”

Und warum nochmal hat da niemand das Recht zu? Ganz genau, weil die göttliche Torah perfekt ist, so wie sie ist. Sie braucht keine Veränderung:

Römer 7,12 So gilt: Das Gesetz ist heilig, und die Gebote sind heilig, gerecht und gut.

Sollte also irgendwer mal ein Gebot Gottes in Frage stellen, weil man meint, dass irgendwo anders etwas geschrieben steht, das ein Gebot aufhebt, der sollte und darf die soeben gelesenen klaren Verse zum Gesetz Gottes nicht übergehen!

Daher möchten wir euch am Ende zu diesem Lehrblock drei Karten mitgeben. Die erste ist eine Warnkarte und auf ihr steht:

Wir dürfen an Gottes vollkommener Torah nichts verändern, auch wenn wir glauben sollten, dass irgendwo in der Bibel etwas anderes geschrieben steht! Warum? Weil Gott uns extra ein Warn-Gebot dazu in 5. Mose 4,2 gegeben hat.

Er hat uns quasi ein Gebot zum Schutz seiner Gebote gegeben.

Zu diesem Vers möchten wir euch noch die warnenden Worte unser Messias Jeschua geben:

© rudall30– stock.adobe.com

Matthäus 5,18 Ich versichere euch: Nicht der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes – auch nicht ein Strichlein davon – wird je an Gültigkeit verlieren, solange Himmel und Erde bestehen.

Da wir alle mit dieser Warnung aber auch eine Aufgabe bekommen haben, gibt es zu dieser Warnung auch eine Aufgabenkarte dazu. Auf ihr steht:

Laut 5. Mose 4,2 sollen wir die Gebote unseres allmächtigen und allwissenden Gottes bewahren, bewachen und beschützen. Kommt also jemand daher und erzählt euch irgendetwas von irgendeiner Lehre, die besagt, dass Gottes Torah angeblich Veränderung braucht oder dieses oder jenes Gebot angeblich nicht mehr gültig sei, dann macht Folgendes:

Zeigt ihm die rote Warnkarte mit 5. Mose 4,2 und Matthäus 5,18 drauf!

Und bei all dem, was man euch vielleicht darauf antworten mag, besteht felsenfest darauf, dass ihr euch wie ein Kind an diese unmissverständlichen Verse klammert. Lasst sie ja nicht los. Völlig egal, was euch gesagt wird, denn keine ach so tolle menschliche Weisheit kann diese kinderleicht zu verstehenden Verse aufheben.

Auch diesen hier nicht:

Matthäus 5,19 Wenn jemand auch nur das geringste Gebot Gottes für ungültig erklärt und andere dazu verleitet, dasselbe zu tun, wird in Gottes himmlischem Reich nicht viel bedeuten. …

Da das ganze Thema so extrem wichtig und weitreichend ist, muss das natürlich auch auf eure Schlüsselkarte. Die Karte wäre ohne diesen Punkt nicht vollständig:

Der Torah nichts hinzufügen & nichts davon wegnehmen.

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