4Mo 30,2-36,13 – Was Gott wichtig ist, muss uns auch wichtig sein

Schalom ihr Lieben,

nach unserer Detektivgeschichte und Doppelfolge zum Anti-Helden “Bileam” kommen wir wieder zurück zu den Fehlern, die unsere Vorfahren in der Wüste erlebt hatten:

1. Korinther 10,1.6 Liebe Brüder, vergesst nicht, was vor langer Zeit unsere Vorfahren in der Wüste erlebt haben. … Alle diese Ereignisse sind uns als warnendes Beispiel gegeben. Wir sollen unser Verlangen nicht auf das Böse richten, so wie sie es taten, als sie ihren Gelüsten folgten.

Man könnte sagen, dass diese Verse so etwas wie die große Überschrift zum gesamten 4. Buch Mose sind. Sie lehren uns, dass wir all das, was sie damals gemacht haben, nicht noch einmal machen sollen. Wir sollen unser Verlangen nicht auf das Böse richten, so wie sie es taten, als sie ihren Gelüsten folgten.

Zu dieser Warnung von Paulus hört man oft: “Ja, das war damals. Aber solche Fehler machen wir heute doch nicht mehr.”

Wer so denkt, macht Paulus unbewusst zu einem Lügner. Unter anderem auch deswegen, weil er ein paar Verse später auch noch das hier geschrieben hat:

1. Korinther 10,11-12 All diese Ereignisse, die ihnen widerfuhren, dienen uns als Beispiel. Sie wurden für uns, die wir am Ende der Zeiten leben, als Warnung aufgeschrieben. Deshalb seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht fällt.

Seine letzte Aussage in anderen Worten ausgedrückt: Wer meint, dass er nicht dieselben Fehler machen würde, wie jene damals, muss aufpassen, dass nicht genau das geschieht und er doch dieselben Fehler wie jene damals macht. Und das vielleicht sogar, ohne dass er oder sie das bemerken.

Auf diese Gefahr gehen wir in der heutigen Folge ein. Vor allem in den letzten drei von vier Lehrblöcken.

Also, holt eure Bibeln raus, denn wir legen jetzt los …