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Mt 5,19-Serie (4Mo 8,1-12,16) – In der Welt ging es uns gut

Lasten unserer Geschwister tragen

4Mo 8,19 Und die Leviten habe ich Aaron und seinen Söhnen als Gabe aus der Mitte der Kinder Israel gegeben, damit sie den Dienst der Kinder Israel am Zelt der Zusammenkunft verrichten und für die Kinder Israel Sühnung tun, damit unter den Kindern Israel keine Plage dadurch entstehe, dass die Kinder Israel dem Heiligtum nahen. [CSV]

Die Leviten bildeten nicht allein nur durch ihre Anordnung um das Heiligtum eine Art Puffer, sondern auch ihr Dienst war eine Art Puffer zwischen Gott und seinem Volk (wie wir es in diesem Vers lesen konnten). Auch heute können wir noch diesen Dienst ausüben, indem wir Gott dienen und für unsere Nächsten Fürbitte tun.

Denn: Unsere Fürbitte für andere Menschen ist eines unserer wichtigsten Aufgaben. Da wir durch Christus zum Dienst für Gott und unsere Nächsten berufen sind, aber vielleicht noch nicht genau wissen, was unser genaue Dienst im Leib ist, können und sollten wir eines immer tun: Fürbitte!

Denn oft kommt es vor, dass wir selbst oder Brüder und Schwestern gar nichts von der eigenen Sünde wissen. Gerne dürfen wir daher gegenseitig Fürbitte tun. Entweder ganz allgemein, indem wir in der Wir-Form beten (“Unser Vater, … vergib uns unsere Schuld …“, s. Mt 6) oder indem wir ganz speziell für unsere Brüdern und Schwestern in unserem Umfeld beten. Beide Varianten sollten uns täglich begleiten:

Lk 18,1 Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden; [SLT]

Aber diese hier als notwendig angesehenen, unablässigen Gebete beziehen sich nicht nur auf uns selbst, sondern v.a. auf unsere Nächsten. Wir müssen ihnen helfen. Wie?

Eph 6,18 indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen. [SLT]

Wir haben es schon einmal an einer anderen Stelle betont:
Die Fürbitte ist eine der fundamentalsten Aufgaben eines Knechtes Gottes, der von sich sagt, dass er glaubt und dient. Haben wir keinen Dienst, gibt es hier einen, den sowieso jeder von uns tun sollte. Anders ausgedrückt: Weißt du (noch) nicht, wie dein konkreter von Gott aufgetragener Dienst als Priester aussieht, dann tue wenigstens allezeit Fürbitte für andere, denn wir alle benötigen gegenseitig unsere Gebete. Natürlich auch wir eure. Daher bitten wir euch, für uns ebenfalls allezeit zu beten:

2Thes 3,1 Im Übrigen betet für uns, ihr Brüder, damit das Wort des Herrn läuft und verherrlicht wird, so wie bei euch; [SLT]

Letzte Anmerkung, die hoffentlich für uns alle selbstverständlich ist:
Sollte jemand unter uns mal “zurückbleiben”, so wie es bei Mirjam durch ihre unbedachte Tat war, dann ist es unsere heilige Pflicht Fürbitte zu tun und zu warten, bis der- oder diejenige (nach der Züchtigung Gottes) wieder in die Gemeinschaft aufgenommen werden kann:

4Mo 12,13-15 Und Mose schrie zu dem HERRN und sprach: O Gott, bitte, heile sie doch! Und der HERR sprach zu Mose: Hätte ihr Vater ihr etwa ins Angesicht gespien, sollte sie sich nicht sieben Tage lang schämen? Sie soll sieben Tage außerhalb des Lagers eingeschlossen werden, und danach darf sie wieder aufgenommen werden. Und Mirjam wurde sieben Tage außerhalb des Lagers eingeschlossen; und das Volk brach nicht auf, bis Mirjam wieder aufgenommen war. [CSV]

V1.1

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