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Mt 5,19-Serie (4Mo 8,1-12,16) – In der Welt ging es uns gut

Lästern oder verleumden?

4Mo 12,1-2 Und Mirjam und Aaron redeten gegen Mose wegen der kuschitischen Frau, die er genommen hatte; denn er hatte eine kuschitische Frau genommen. Und sie sprachen: Hat der HERR nur mit Mose allein geredet? Hat er nicht auch mit uns geredet? Und der HERR hörte es. [CSV]

Aus diesem Kapitel kann man gleich mehrere Lehren ziehen: Unser Fokus wird aber der der Zunge sein. Denn damals wie heute haben wir Menschen dasselbe Riesenproblem, obwohl der Ursprung dieses Problems sehr klein ist:

Jak 3,4-8 Siehe, auch die Schiffe, so groß sie sind und so rau die Winde auch sein mögen, die sie treiben — sie werden von einem ganz kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die Absicht des Steuermannes will. So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich doch großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer — welch großen Wald zündet es an! Und die Zunge ist ein Feuer, eine Welt der Ungerechtigkeit. So nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unseren Gliedern; sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Umkreis des Lebens in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt. Denn jede Art der wilden Tiere und Vögel, der Reptilien und Meerestiere wird bezwungen und ist bezwungen worden von der menschlichen Natur; die Zunge aber kann kein Mensch bezwingen, das unbändige Übel voll tödlichen Giftes! [SLT]

Viele, wahrscheinlich sogar alle von uns haben das Problem dieser schier unbändigen Zunge; u.a. deswegen, weil wir alle noch massive und grundlegende Veränderungen unserer Herzen benötigen (da ja, wie wir wissen, aus der Fülle des Herzens die Zunge sich hin- und herbewegt; teilweise ohne nachzudenken).

In eine dieser unbedachten Kategorien fällt das Lästern, was sehr häufig missverstanden wird. Denn “Lästern” ist nicht, etwas Unwahres über jemanden zu reden, sondern durchaus die Wahrheit, nur eben mit einer bösen Absicht (so wie wir das hier in Vers 1 sehen können). Die Lästerung, die nur das Ergebnis dessen ist, was sich in unseren Herzen befindet, ist dann der Vorreiter für andere schlechte Dinge, die dann meist folgen (wie in diesem Fall das Auflehnen gegen Gottes Ordnung und die Rebellion gegen einen Mann, der von Gott eingesetzt wurde).

Viel, sehr viel könnte man zu diesem Thema sagen, denn die Gefahr in ihr ist riesengroß. Gleichzeitig ist es am Ende mit einem Satz getan: Über jemanden in seiner Abwesenheit schlecht reden, geht gar nicht.

Das Schwierige ist also nicht die Komplexität dieses Themas, sondern das Befolgen dessen, was uns allen klar ist: Lästern geht gar nicht!

Jak 1,26 Wenn jemand meint, er diene Gott, und zügelt nicht seine Zunge, sondern betrügt sein Herz, dessen Gottesdienst ist nichtig. [CSV]

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