Mt 5,19-Serie (2Mo 1,1-6,1) – Erkennt man Gott in uns?

Sein ewiglicher Gedenkname

2Mo 3,15 Und Gott sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name auf ewig, und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht. [CSV]

Jedes Mal wenn wir diesen Vers lesen, stellen wir uns vor, wie die gesamte Christenheit aussehen würde, wenn man nur diesen einen Vers beherzigt hätte. Soll heißen: Wenn man an seinen ewigen Namen denkt, soll man automatisch auch an seine Versprechen, die er Abraham, Isaak und Jakob gab, denken. Und das soll für jedes Geschlecht gelten – von damals bis heute. Aber heutzutage denkt kaum einer an Gott und denkt dabei, dass dieser Gott der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs ist. Vielmehr denkt man daran, dass das irgendwie ein alter Gott war und nun gibt es einen neuen: Jesus.

Dadurch geht natürlich alles verloren, was mit diesem ewigen Namen und dem in dem Vers erwähnten Gedächtnis (sprich mit dieser Erinnerung) verbunden ist. Man verliert den Bezug dazu – und das leise, schleichend und unauffällig.

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass wir als eine Art Konsequenz unseres Handelns auch die Aussprache seines Namens nicht mehr genau wissen. Man könnte sagen:
Alles was seinen Namen betrifft und wofür sein Name steht, geht mehr und mehr verloren.

Aber Gott sei Dank: Er stellt alles nach und nach wieder her. Und in dieser spannenden Zeit der “Wiederherstellung aller Dinge” befinden wir uns aktuell.
Und wenn er seinen Sohn zum zweiten Mal auf diese Erde senden wird, wird in Sachen “Name und Wahrheit Gottes” keine Frage mehr offen bleiben. Dann wird es auch keine Debatten mehr um biblische Auslegungen geben. Erneut: Gott sei Dank!

Jer 3,17 In jener Zeit wird man Jerusalem den Thron des HERRN nennen, und alle Nationen werden sich zu ihr versammeln wegen des Namens des HERRN in Jerusalem; und sie werden nicht mehr dem Starrsinn ihres bösen Herzens nachwandeln. [CSV]

Und diesen heiligen und ewigen Namen werden wir dann auch endlich wieder kennen:

Hes 39,7-8 Und ich werde meinen heiligen Namen kundtun inmitten meines Volkes Israel und werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen. Und die Nationen werden wissen, dass ich der HERR bin, der Heilige in Israel. Siehe, es kommt und wird geschehen, spricht der Herr, HERR. Das ist der Tag, von dem ich geredet habe. [CSV]

Am Ende werden dann mehr und mehr Menschen den Namen Gottes lieben, ihm dienen, an seinem Bund festhalten und ihn anbeten:

Jes 56,6-8 Und die Söhne der Fremde, die sich dem HERRN angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen des HERRN zu lieben, ihm zu Knechten zu sein – jeden, der den Sabbat hält, dass er ihn nicht entweihe, und die an meinem Bund festhalten: die werde ich zu meinem heiligen Berg bringen und sie erfreuen in meinem Bethaus; ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen wohlgefällig sein auf meinem Altar. Denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker. So spricht der Herr, HERR, der die Vertriebenen Israels sammelt: Zu ihm, zu seinen Gesammelten, werde ich noch mehr hinzusammeln. [CSV]