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Mt 5,19-Serie (2Mo 1,1-6,1) – Erkennt man Gott in uns?

“Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient”

2Mo 4,22-23 Und du sollst zum Pharao sagen: So spricht der HERR: Mein Sohn, mein erstgeborener, ist Israel; und ich sage zu dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient! Und weigerst du dich, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen Sohn, deinen erstgeborenen, töten. [CSV]

Die Befreiung des Volkes Gottes hat v.a. einen Sinn und Zweck, den hier der Allmächtige klar und deutlich formuliert: damit wir ihm dienen!

Die Befreiung dient also nicht unserem persönlichen Zweck, sodass wir unsere Hände in den Schoß legen und auf die Erlösung unseres sterblichen Leibes warten, sondern sie soll uns dazu befreien, Gott dienen zu können.

Ein: “Ich bekenne Jesus mit meinen Lippen.” oder: “Ich lass Jesus in mein Herz hinein und das reicht für’s ewige Leben.” ist die unbiblischste Lehre, die man sich überhaupt vorstellen kann. Und das Schlimme daran ist, dass man sich das noch nicht einmal vorstellen muss, sondern es ist mittlerweile die wohl am weitesten verbreitete und gleichzeitig gefährlichste Irrlehre des Christentums.

Es wird gelehrt: Die Barmherzigkeit Gottes sei so reich, dass die angemessene Antwort auf seine Liebe sei, dass man nur noch an das Werk Christi glauben müsse und das genüge dann. Der heilige Text sagt aber:

Röm 12,1 Weil ihr Gottes reiche Barmherzigkeit erfahren habt, fordere ich euch auf (Anm.: Paulus), liebe Brüder und Schwestern, euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung zu stellen. Seid ein lebendiges Opfer, das Gott dargebracht wird und ihm gefällt. Ihm auf diese Weise zu dienen ist der wahre Gottesdienst und die angemessene Antwort auf seine Liebe. [HFA]

Die angemessene Antwort auf die reiche Barmherzigkeit und Liebe Gottes ist also, dass wir unser ganzes Leben Gott zur Verfügung stellen und ihm dienen. Das ist der wahre Dienst für Gott! Alles andere ist eine gefährliche Lüge und Irrlehre. Denn nur ein dienender Knecht ist ein treuer Knecht. Zu allen anderen spricht unser Herr und Meister Folgendes:

Mt 25,30 Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein. [SLT]

Ein “Wohlstands- oder Wohlfühl-Evangelium” gibt es nicht. Denn er ist nicht für uns gestorben, damit wir “einfach so gerettet werden”, sondern…

2Kor 5,15 er ist deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist. [SLT]

Diese Wahrheiten müssen sich im Leben eines jeden wahrhaftig Gläubigen widerspiegeln: Das Volk Gottes muss ein Licht und Zeugnis sein!
Auch auf diesen Punkt werden wir am Ende noch einmal näher eingehen, wenn alle Aspekte dieser Portion sich in einem Gedanken vereinen werden.

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