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4Mo 13,1-15,41 – Was Quasten und dein Wunderbüchlein gemeinsam haben

span style=”text-decoration: underline;”>Tzitzit. Was is’n das?

Dazu lesen wir mal die letzten Verse der heutigen Portion:

4. Mose 15,37-41 Und der ALLMÄCHTIGE sprach zu Mose: Gib den Kindern Israel folgende Anweisung: Ihr und eure Nachkommen sollt Quasten an dem Saum eurer Gewänder befestigen und an jeder Quaste eine blaue Kordel anbringen. Jedes Mal, wenn ihr sie anschaut, sollen die Quasten euch an die Gebote des ALLMÄCHTIGEN erinnern, damit ihr nicht eurem Herzen nachgeht und euch von euren lüsternen Augen zum Ungehorsam verleiten lasst. Die Quasten sollen euch daran erinnern, dass ihr allen meinen Geboten gehorchen sollt und so für euren Gott heilig seid. Ich bin der ALLMÄCHTIGE, euer Gott, der euch aus Ägypten geführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin der ALLMÄCHTIGE, euer Gott!

Zu diesen Versen gleich ein kleines Rätsel für euch:
Ist euch etwas Besonderes bei diesem Gebot aufgefallen, was perfekt zu der letzten und der heutigen Folge passt? Wir geben euch einen Tipp: Denkt an den Zusammenhang, wo dieses Gebot auftaucht. Worum ging es hauptsächlich in den letzten Kapiteln?

Es ging darum, dass das Volk vergessen hatte, dass sie Gott aus der Gefangenschaft Ägyptens befreit hatte. Sie hatten all die Wunder vergessen und dieses “Vergessen” führte dazu, dass sie ungehorsam wurden.

Deswegen hilft Gott seinem Volk durch die Quasten, …

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… die im Hebräischen “Tzitzit” bzw. in der Mehrzahl “Tzitziot” heißen. Diese sollen seine Kinder an der Kleidung tragen, damit sie sich immer an die Gebote Gottes erinnern. Deswegen steht geschrieben: “Jedes Mal, wenn ihr sie anschaut, sollen die Quasten euch an die Gebote des ALLMÄCHTIGEN erinnern.

Total coole Idee unseres himmlischen Vaters, oder? Immer etwas an sich zu tragen, das uns an ihn und an seine heiligen, guten und gerechten Gebote erinnert. Jedes Mal wenn wir sie ansehen. Gefällt euch dieser Gedanke?

Ihr müsst wissen, dass das “Tzitzit”-Gebot ein ganz besonderes Gebot ist. Es ist einzigartig in der gesamten Bibel. Denn es ist ein Gebot, das uns an all die anderen Gebote erinnert. Aber nicht nur das. Es ist auch eine Hilfe für unsere Augen.


“Was meint ihr damit?”

 

Der Vers besagt ja, dass wir uns nicht von unseren lüsternen Augen zum Ungehorsam verleiten lassen sollen.

© Diverse, u.a. von stock.adobe.com: sharplaninac, barelko.com, Halfpoint

Damit ist v.a. auch gemeint, dass wir unsere Augen im Griff haben sollen. Wir sollen darauf achten, was wir uns anschauen und was nicht. Sehen wir zum Beispiel Bilder oder Menschen mit wenig Kleidung, dann sollen wir uns nicht durch unsere lüsternen Augen zum Ungehorsam verleiten lassen, sondern wir sollen uns an die Gebote Gottes erinnern. So sagt es das Gebot.

Ihr seht, dass die Tzitzit gleich mehrere Aufgaben auf einmal erfüllen, die uns tagtäglich helfen können.

Daher möchten wir euch dazu die letzte Karte für die heutige Folge mitgeben. Es ist eine Tipp-Karte. Auf ihr steht:

Wenn ihr etwas seht, was ihr nicht anschauen solltet, dann schaut nicht dorthin, sondern schaut auf eure Tzitzit und denkt dabei an unseren heiligen Gott.

Ihr könnt diesen “kleinen Trick”, den uns Gott gegeben hat, auch auf alles mögliche anwenden, wie zum Beispiel: Wenn ihr schlechte Gedanken oder Angst habt; oder wenn ihr an Gott und seine Wunder denken wollt; oder auch nur, wenn ihr Gott dankbar sein wollt, aber für alle diese Dinge jetzt nicht irgendwie auf die Knie gehen und beten könnt. Dann guckt einfach eure Tzitzit an und denkt im Herzen an euren himmlischen Vater, der stets bei euch ist. Nutzt seine, nennen wir sie, Merkhilfe für unsere Vergesslichkeit. Wenn es euch hilft, greift auch nach euren Tzitzit und nehmt sie in die Hand.

Abschließend für heute möchten wir euch einen Vers zu den Tzitzit, also Quasten, vorlesen und wünschen euch schon einmal Gottes Frieden, Wahrheit und Liebe. So Gott schenkt, bis nächste Woche.

© rudall30– stock.adobe.com

Matthäus 9,19-22 Auf dem Weg zum Haus des Vorstehers folgte Jesus und den Jüngern eine Frau. Sie trat unterwegs von hinten an Jesus heran und berührte eine Quaste seines Gewandes. Sie litt seit zwölf Jahren an Blutungen und sagte sich: »Wenn ich nur sein Gewand berühre, werde ich gesund.« Jesus drehte sich um, sah die Frau und sagte: »Nur Mut, meine Tochter! Dein Glaube hat dich geheilt.« Und im selben Augenblick war die Frau wieder gesund.

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