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3Mo 16,1-20,27 – Mini Vers, RIESEN Wirkung

Nicht wie die Welt leben  

In der heutigen Portion lesen wir immer wieder von Warnungen unseres himmlischen Vaters, dass wir nicht so leben sollen, wie es uns die Welt vorlebt. Ein Beispiel dazu:

3. Mose 18,3-4 Verhaltet euch nicht wie die Leute in Ägypten, wo ich euch herausgeführt habe, oder wie die Leute in Kanaan, wo ich euch hinführen werde! Nehmt sie euch nicht zum Vorbild! Handelt vielmehr nach meiner Weisung und lebt nach meinen Ordnungen! Ich bin der ALLMÄCHTIGE, euer Gott.

Wir hatten euch ja in der Einleitung gesagt, dass uns auch die heutige Portion lehrt, wie wir heilig sein können. Hier an dieser Stelle lesen wir so etwas wie das Gegenteil von “heilig sein”: So zu leben, wie die gottlose Welt lebt.

© VadimGuzhva. stock.adobe.com
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© Diverse, u.a. von stock.adobe.com: sharplaninac, barelko.com, Halfpoint
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Dass wir so leben, möchte Gott nicht und sagt daher in diesen Versen: Macht es nicht so wie die Menschen, wo ihr wart und macht es auch nicht so wie die Menschen, wo ihr hinkommt.

Sein Volk soll also ihre Lebensweise nicht mit der Lebensweise der Völker vermischen, die nicht an Gott glauben:

3. Mose 20,23-24 Richtet euch nicht nach den Sitten und Gewohnheiten der Völker im Land! Denn sie haben alle diese Dinge getan, die in meinen Augen abscheulich sind. Darum werde ich sie vertreiben und euch das Land geben. Ich habe es euch zugesagt und versprochen, dass ihr es in Besitz nehmen könnt, ein Land, in dem es Milch und Honig im Überfluss gibt. Ich bin der ALLMÄCHTIGE, euer Gott, der euch aus allen Völkern ausgesondert hat.

Warum hat unser himmlischer Vater sein Volk aus allen anderen Völkern ausgesondert? Erst einmal, weil er es Abraham, Isaak, Jakob und dessen Nachkommen versprochen hat. Zweitens, weil er durch diese Nachkommen – also durch Israel – seine Schöpfung wiederherstellen wird. Dafür muss Israel seine Vorbild-Funktion für alle anderen Völker übernehmen. Das heißt: Überall auf der Welt leben die Menschen gottlos. Seine Kinder sollen aber nicht wie die Welt leben, sondern sie sollen der Welt zeigen, wie man heilig lebt. Damit während dieser Zeit Gott in ihrer Mitte sein kann, trennt er sein Volk von allen anderen Völkern und gibt ihnen ein Land, in dem sie in Ruhe, Frieden, Liebe, Gehorsam und Heiligkeit leben können:

3. Mose 20,7-8 Heiligt euch, und lebt so, dass ihr mein heiliges Volk seid; denn ich bin der ALLMÄCHTIGE, euer Gott. Richtet euch nach meinen Geboten und befolgt sie. Ich bin der ALLMÄCHTIGE und habe euch aus den Völkern ausgesondert, damit ihr heilig seid.

Ihr müsst euch das Ganze so vorstellen: Da überall auf der Welt Gottlosigkeit herrscht, nimmt Gott sein Volk Israel und setzt es in einen abgegrenzten und von ihm beschützten Bereich. Heutzutage geht das aber leider nicht mehr. Warum? Weil sein Volk überall verteilt in dieser gottlosen Welt lebt.

Aber, was nicht im Großen geht, geht zumindest schon mal im Kleinen. Denn zum Beispiel ist euer Zuhause, wie das gelobte Land und ihr als Familie seid wie ein Mini-Israel mit Gott in eurer Mitte.

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Und bis unser himmlischer Vater sein Volk wieder aus allen Himmelsrichtungen zurück in sein Land holt, wird sich dieser Zustand leider nicht ändern. Es wird sogar noch schlimmer werden, denn die Welt wird sich mehr und mehr gegen Gott und seine Kinder auflehnen und sie bekämpfen. Daher bittet unser Messias Jeschua seinen Vater um Folgendes:

Johannes 17,14-17 Ich habe ihnen dein Wort gegeben. Die Welt hasst sie, weil sie genau wie ich nicht zur Welt gehören. Ich bitte dich nicht, dass du sie aus der Welt herausnimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst. Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin. Heilige sie in der Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit.

Erkennt ihr die Zusammenhänge zwischen seiner Aussage und unserem Thema? Es geht wieder um die Welt, die nicht heilig ist. Wir aber in dieser Welt heilig sein sollen. Wie? Wieder dadurch, dass wir gehorsam sind und uns durch Gottes Wort und Wahrheit heiligen. Das heißt: Es lesen und leben.

Abschließend zum Thema “nicht wie die Welt leben”, möchten wir euch eine Gemeinschafts-Karte mitgeben, bei der es darum geht, dass ihr als Familie intensiv über die gleich folgenden Verse sprecht. Guckt anhand der Stellen, wo in eurem Leben “noch ein wenig Welt in euch steckt”. Findet ihr etwas, dann arbeitet gemeinsam daran, euch davon zu lösen und euch für unseren Gott zu heiligen:

Epheser 4,17 Das aber sage ich euch im Auftrag des Herrn mit allem Nachdruck: Ihr dürft nicht mehr wie die Menschen leben, die Gott nicht kennen und deshalb von ihrem verkehrten Denken in die Irre geführt werden.

1. Johannes 2,15 Liebt nicht diese Welt und hängt euer Herz nicht an irgendetwas, das zu dieser Welt gehört. Denn wer die Welt liebt, kann nicht zugleich Gott, den Vater, lieben.

1. Petrus 4,3-5 Ihr habt euch ja lange genug an dem Treiben der Menschen beteiligt, die Gott nicht kennen … Jetzt wundern sie sich, dass ihr bei ihrem zügellosen Treiben nicht mehr mitmacht, und beschimpfen euch deswegen. Aber sie werden sich vor dem verantworten müssen, der schon bereitsteht, um über die Lebenden und die Toten das Urteil zu sprechen.

Römer 12,1-2 Weil Gott so barmherzig ist, fordere ich euch nun auf, liebe Brüder, euch mit eurem ganzen Leben für Gott einzusetzen. Es soll ein lebendiges und heiliges Opfer sein – ein Opfer, an dem Gott Freude hat. Das ist ein Gottesdienst, wie er sein soll. Deshalb orientiert euch nicht am Verhalten und an den Gewohnheiten dieser Welt, sondern lasst euch von Gott durch Veränderung eurer Denkweise in neue Menschen verwandeln. Dann werdet ihr wissen, was Gott von euch will: Es ist das, was gut ist und ihn freut und seinem Willen vollkommen entspricht.

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