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Glossar – Gott

Glossar zu Gott der Vater und der Sohn Gottes Jesus

Elohim offenbart sich den Menschen durch die gesamte Geschichte hinweg bis hin zu seiner totalen Offenbarung am Ende des Zeitalters. So enthüllt er sein geistlich verborgenes Wesen und eröffnet uns Einblicke durch das authentische Ebenbild seines Sohnes in Menschengestalt. Schauen wir jedoch zunächst nochmal kurz zurück zum Anfang. Das erste Kapitel der Schriften überliefert durch Mose berichtet von der Schöpfungswoche:

1Mo 1,1-4 Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis. [CSV]

Gott der allmächtige Schöpfer schuf. Der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. Gott sprach. Liest man das gesamte erste Kapitel, fällt auf, an jedem der sechs Tage der Schöpfung sprach Gott und es geschah so. Sein Wort ist lebendig und mächtig.

Jahrhunderte später schreibt Johannes, einer der Jünger, welcher Jesus sehr nahe stand und ihn leibhaftig erlebte, einen ähnlichen “Bericht vom Anfang” mit vielen Parallelen in den Worten …

Joh 1,1-3 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. [ELB]

In beiden Berichten lesen wir über das Wort (sprach) und das Licht. Johannes beschreibt in den folgenden Versen seine Aufgabe dieses Licht zu bezeugen und erklärt uns einige Verse weiter über das Wort

Joh 1,14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. [ELB]

Immer wieder lesen wir von Gott, seinem Wort, seinem Geist und dem Licht. Wie verbinden wir das zu einem sinnigen Gedanken? In einem der Briefe des Johannes leitet er mit folgenden Worten ein …

1Joh 1,1-3 Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens und das Leben ist offenbart worden, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem Vater war und uns offenbart worden ist -, was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. [ELB]

Hier schließen wir offensichtlich die Gedankenkette und erkennen den Sinn. Gott der Vater hat seinen Sohn Jesus Christus in Menschengestalt offenbart. Dies wird von etlichen Zeugen in den Schriften belegt. Das geschah ganz real und war mit den Sinnen von Menschen – Sehen, Hören, Tasten – erfahrbar. Wie geschah das genau? Wie lüften wir jetzt dieses Geheimnis der Fleischwerdung des Wortes Gottes, was von Anfang an war? Lukas berichtet von der Jungfrau Maria, der Mutter, zu welcher der Engel Gabriel noch vor ihrer Empfängnis eines Sohnes sprach.

Lk 1,35 Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden. [ELB]

Maria war dem Josef verlobt, dieser wollte Maria eigentlich entlassen, als er davon erfuhr, dass Maria schwanger sei, denn Josef hatte noch nicht bei ihr gelegen. Auch ihm erschien ein Engel JHWH mit der Nachricht …

Mt 1,20-25 Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen! Denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen  Jesus  nennen, denn er wird sein Volk retten von seinen Sünden. Dies alles geschah aber, damit erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten (der Prophet Jesaja 7,14), der spricht: “Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel nennen”, was übersetzt ist: Gott mit uns. Josef aber, vom Schlaf erwacht, tat, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich; und er erkannte sie nicht, bis sie einen Sohn geboren hatte; und er nannte seinen Namen ‎Jesus. [ELB]

Halten wir an dieser Stelle ein wenig inne und fassen wir dies in ein paar Bildern zusammen. Jeder versteht wohl die Beziehung zwischen einem Vater und seinem Sohn. Was lernen wir aus den genannten Versen über diese spezielle Vater-Sohn-Beziehung? Es handelt sich hier eindeutig um ein Wunder, denn eine Jungfrau kann nicht aus sich selbst empfangen und gebären. Ferner trägt eine Frau in sich alleine kein Chromosomenpaar, welches einen männlichen Nachkommen hervor bringen kann. Nur Elohim, der Vater, der Himmel und Erde gemacht hat, vermag es auch eine Jungfrau einen Sohn gebären zu lassen, indem er spricht und Kraft seines Geistes wirkt und es geschehen lässt.

Sicherlich erfassen wir durch den Text nicht mehr als einen schematischen Schatten der himmlischen Realität. Aber immerhin hilft uns dieses Gleichnis Elohim den Vater und seinen Sohn Jesus und deren Beziehung, Verhältnisse und Einheit im Geist besser zu begreifen.

Wir erkennen Elohim den Vater als den Autor, welcher eine Geschichte in ein Buch schreibt, ein Drehbuch der Realität. Über diese Geschichte stellt er sich und sein Wesen vor. Zentraler Protagonist ist sein Sohn. Er ging aus ihm hervor. Er ist der Same und die Frucht seiner Gedanken. Die Fülle aller Information. Er hat ihn gezeugt. Ein Mensch, mit welchem wir uns gut identifizieren können, denn er ist einer von uns. Er ist der Held der Geschichte, denn der Vater liebt seinen Sohn und dieser ist Ausdruck seines sonst unsichtbaren Wesens, da wir Menschen seine wahrhaftige göttliche Herrlichkeit nicht direkt erfassen können. Wir wurden nicht in die Höhe entführt, der Höchste demütigte sich runter auf unsere Ebene, die Bühne des menschlichen Lebens auf Erden. Unsere erfahrbare, sinnliche Realität ist die Verfilmung dieses Drehbuchs. Das Epos findet seine Vollendung mit dem Sohn auf dem Thron, der Sohn, der treu den Willen des Vaters erfüllte. So steht geschrieben …

Joh 3,35 Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben. [ELB]

Der Sohn wendet sich kurz vor seiner finalen Festnahme erneut seinem Vater mit folgendem Gebet zu …

Joh 17,1-7 Dies redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche – gleichwie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, damit er allen ewiges Leben gebe, die du ihm gegeben hast. Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Ich habe dich verherrlicht auf Erden; ich habe das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tun soll. Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. Nun erkennen sie, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt; denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und haben wahrhaft erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und glauben, dass du mich gesandt hast. [SLT]

Die Apostel und Jünger, nachdem sie heiligen Geist empfangen hatten, begriffen dies und verbreiteten dieses Wissen an ihre Glaubensgeschwister in Briefen:

Kol 1,12-17 … dem Vater danksagend, der euch fähig gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht; er hat uns gerettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe. In ihm haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden. Dieser ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat seinen Bestand in ihm. [ELB]

Heb 1,1-3 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Welten geschaffen; dieser ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens und trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft; er hat sich, nachdem er die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt. [ELB]

Aus der Apostelgeschichte erfahren wir von Stephanus, welcher unter Anklage und Drohung eines wütenden Mobs kurz vor seinem Tod durch Steinigung sagt:

Apg 7,55-60 Da er aber voll heiligen Geistes war und fest zum Himmel schaute, sah er die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen! … Und sie steinigten den Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Und niederkniend rief er mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und als er dies gesagt hatte, entschlief er. [ELB]

Es gäbe noch so vieles was man hier berichten und schreiben könnte, aber schon Johannes schließt sein Evangelium mit den Worten:

Joh 21,25 Es gibt aber auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; wenn diese alle einzeln niedergeschrieben würden, so würde, scheint mir, selbst die Welt die geschriebenen Bücher nicht fassen. [ELB]

Der Vater schenke dir die nötige Liebe für die Gemeinschaft mit Ihm und seinem Sohn Jesus mit deinem ganzem Herzen, deinem ganzen Sein und deiner ganzen Kraft. Er mehre dir den Glauben und die Bußfertigkeit für sein Wort und seinen Geist. Er gebe dir Mut und Kraft, für die Wahrheit zu wirken und seinen Willen zu offenbaren, um seinen Namen, seinen Charakter, zu heiligen, auf dass du recht und wohlgefällig anbetest und wandelst. Ehre wem Ehre gebührt. Bitte stets um Weisheit, Einsicht und Erkenntnis und strecke dich aus nach dem Geist der Weissagung allezeit, auf dass auch du das Zeugnis Jesu erworben haben wirst. Trachte nach seinem Königreich und seiner Gerechtigkeit zuerst. Der Vater segne dich reichlich dafür.

Möge die Liebe, der Frieden und die Barmherzigkeit Gottes, unseres Vaters, und seines Sohnes Jesus, unseres Herrn, mit dir sein.

Begriffsüberblick:
Gott der Vater, Vater, Unser himmlischer Vater, Unser Vater in den Himmeln, Quelle allen Lebens und allen Seins, der einzige und wahrhaftige höchste Gott
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ABBA – geehrter Vater
hebräisch/aramäisch ~ Anrede des Vaters mit Respekt und Würde

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Sohn Gottes, Jesus, Jehoschua, Jeschua, Yeshua, Y´shua, Iesous, Wort Gottes, Logos, König Israels, Hoher Priester, Heiliger Israels, Emmanuel, Mashiach, Messias, Christus, Gesalbter, Heiland, Erlöser, Lamm Gottes, Löwe Judas, Lebendiges Brot, Friedensfürst, Der Weg, Die Wahrheit, Das Leben, Die Auferstehung, König der Könige, Herr der Herren, HERR der Heerscharen, Sohn des Menschen
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Jehoschua (Kurzform: Jeschua) – Der Ewige ist das Heil, Jah der Heiland, Jah rettet
hebräisch ~ der Name “Jesus” des Sohnes Gottes

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