Gefahren im Glauben – Das größte Gift der Gesellschaft

Der Zusammenhang zwischen der Schlange und seinem Gift

In der Heiligen Schrift werden dem Feind vor allem vier Eigenschaften zugeschrieben. Sie alle haben unmittelbar mit dem hier besprochenen Gift zu tun. Wie? Das schauen wir uns jetzt an.

Zuerst die vier Eigenschaften:

1. Stolz (Hes 28,17)
2. Lügner (Apg 5,3)
3. Ankläger (Offb 12,10)
4. Mörder (Joh 8,44)

Nun die Verbindung dieser Punkte zu dem hier besprochenen Gift:

1. Meistens gehen Schönheit und Erfolg Hand in Hand mit Stolz.
2. Das ganze “Du musst schön und erfolgreich sein!” ist keine Wahrheit Gottes, sondern eine Lüge des Feindes.
3. Das Gift sagt, dass man schön und erfolgreich sein muss. Dadurch ist innere Unzufriedenheit bei vielen quasi unvermeidbar. So kommt es dann nicht selten vor, dass Menschen mit sich selbst im Unreinen sind. Sie fühlen sich nicht schön genug oder denken, dass sie nicht viel wert sind. Dies kann dann mitunter zur Selbstanklage bis hin zum Selbsthass führen. Depressionen verschiedener Schweregrade sind dann weitere mögliche Folgen.
4. Die schlimmste Folge von alldem ist dann der Selbstmord.

Man könnte also sagen: Trägt man dieses Gift in irgendeiner Form in sich, dann ist man – völlig unbewusst – voll in die Falle des Feindes getappt.

Das muss sich natürlich ändern, u.a. damit …

2Kor 2,11 Damit wir nicht vom Satan überlistet werden. Wir wissen ja, was seine Absichten sind.

…

Wir sind der Überzeugung, dass nahezu jeder in irgendeiner Form “überlistet” wurde. Dennoch ist es aber eine Art Tabuthema. Soll heißen: Völlig unabhängig davon, dass der eine mehr, der andere weniger von den negativen Auswirkungen betroffen ist, ist es ein Fakt, dass es eine große Dunkelziffer mit Menschen gibt, die nicht offen über dieses Gift – und wie es in einem wirkt – reden. Man behält es einfach für sich.

Warum das so ist, hat v.a. vier Gründe. Diese können einzeln, aber auch in einer Kombination miteinander auftreten:

1. Die betroffene Person ist verunsichert oder innerlich verletzt und verschleiert daher das Thema.
2. Die betroffene Person schämt sich. Entweder, weil sie weiß, dass das Ganze eigentlich völlig oberflächlich ist oder weil die Unzufriedenheit mit sich selbst generell zu groß ist.
3. Die betroffene Person weiß gar nicht, was genau die Quelle der inneren Unzufriedenheit ist.
4. Die betroffene Person erkennt das alles, aber will es nicht wahrhaben und schiebt das Thema von sich weg.

Was es im Detail schlussendlich auch immer ist, sicher ist, dass alle diese Dinge nicht zur Lösung des Problems führen, sondern alles nur verschlimmern. Denn nur durch das bewusste und zielgerichtete Bekämpfen dieses Gifts kann man auch erfolgreich entgiftet werden.

Was uns zum letzten Block bringt …