Schalom ihr Lieben,
letzte Woche sind wir bei Josefs Geschichte an der Stelle stehengeblieben, wo er durch Gottes Hilfe die Träume der beiden Männer im Gefängnis gedeutet hatte.
Kurz danach starb der eine und der andere kam frei. Dem Freigekommenen stellte dann Josef die Bitte, ihn nicht zu vergessen und aus dem Gefängnis rauszuholen. Aber, als der Mann freikam, vergaß er ihn und Josef blieb weiter im Gefängnis.
Zwei Jahre nach diesem Ereignis geht die heutige Leseportion weiter. Und sie beginnt da, wo die andere aufgehört hat: bei einem weiteren Traum. Dieses Mal ist es aber der mächtigste Mann Ägyptens, also der Pharao, der einen Traum hat und für seinen Traum eine Auslegung braucht. Und wir wissen ja mittlerweile, wer das kann.
An dieser Stelle in der Einleitung möchten wir euch kurz etwas zu dem Thema “Träume” sagen:
Träume kennt jeder und jeder hat welche. Hier beim Pharao waren es aber besondere Träume, durch die Gott etwas sagen wollte. Die allermeisten anderen Träume kommen aber nicht von Gott, sondern sie kommen einfach durch die vielen Gedanken, die wir im Kopf haben. Es heißt ja:
Prediger 5,2.6 Es heißt ja: Je mehr Pläne du im Kopf hast, desto häufiger träumst du. … Und wer viel träumt, träumt viel Sinnloses. …
Man kann also sagen, dass das, was uns tagsüber durch den Kopf geht, uns dann auch nachts im Schlaf beschäftigt. Deshalb ist es so wichtig, genau zu überlegen, womit ich mich am Tag beschäftige und was meine Augen sehen dürfen…
… und was nicht. Über dieses Thema könnte man noch sehr viel sagen. Deshalb geben wir euch dazu eine Aufgabenkarte:
Redet mit euren Eltern über die Träume, die ihr habt. Ganz offen und ehrlich.
So, dann lasst uns mal schauen, was mit Josef, seinen Brüdern und Jakob so alles passiert ist. Aber vor allem, was wir aus all dem lernen können…