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Wächter des Wortes – 5Mo 4,2-Tests
Teil 1: Es ist Zeit für Gott zu handeln!

4. Schlüssel: Unserem großen Vorbild Jeschua folgen!

Mt 4,5-7 Darauf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stößt«. Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!«

Wenn wir uns das Vorbild unseres Meisters als Schablone hernehmen und auf unser Thema hier anwenden, sieht das ziemlich genau so aus:
Zitiert wer aus der Bibel und meint dazu, dass dieses oder jenes Gebot neu sei oder dass dieses oder jenes Gebot nicht mehr gültig sei, dann muss unsere Antwort auf eine derartige Meinung immer folgende sein:

Wiederum steht geschrieben:
»Du sollst nichts hinzufügen und nichts wegnehmen!«

Eigentlich ganz einfach und klar – sofern wir uns an diese Warnung und an das Beispiel unseres Vorbilds halten.

Kann es aber sein, dass unabhängig davon die jeweilige Meinung dennoch total schlüssig klingt? Ja, klar. Kann es sein, dass man deswegen noch Fragen offen hat? Auch klar, schließlich ist kaum einer von uns ein Leben lang mit Jeschua und der Torah aufgewachsen, sondern wir sind in einer Welt groß geworden, in der menschliche Religionen, Chaos und die pure Verwirrung herrschen. Jetzt passiert aber eben Folgendes:
Unser treuer Gott startet den zuvor genannten Wiederherstellungsprozess und beginnt seine jahrhunderte und jahrtausende alten Versprechen und Prophezeiungen zu erfüllen. Er ruft sein Volk aus dieser verwirrten Welt heraus, indem er beginnt, die Herzen seiner Kinder zu berühren, seinen Geist in ihr Inneres zu legen und seine Torah auf ihre Herzen zu schreiben.

Jetzt ist es unsere Aufgabe – nachdem wir im übertragenen Sinne das allererste Mal richtig das Passah mit Jeschua und der Torah gefeiert haben –, das nächste Fest im Heilsplan Gottes zu feiern und uns vom fast schon 6.000 Jahre alten Sauerteig zu reinigen. Denn die Lüge über die vermeintliche Erkenntnis über das Gute und Böse hat sich überall verbreitet. Wie wir gesehen haben, hat sie dazu geführt, dass man Gottes vollkommener Torah hinzufügt oder aus ihr wegnimmt. Diesen Sauerteig müssen wir loswerden bzw. wir müssen uns vor neuem hüten. Anders ausgedrückt: Hauptsächlich muss sich das Volk vom christlichen Sauerteig des Wegnehmens reinigen und sich gleichzeitig vor neuem jüdischen Sauerteig des Hinzufügens schützen.

Bis dahin ist es quasi völlig normal, dass es unterschiedliche Ansichten hinsichtlich der Torah gibt. Daher müssen wir nicht gleich in “Verteidigung” gehen oder “gegenschießen”, wenn man anderer Ansicht ist.

Wir sollten verstehen, dass genau diese unterschiedlichen Verständnisse der Heiligen Schrift zur Geschichte unseres Volkes gehören. Das passiert eben, wenn man als zerstreute Schafe so weit weg von der Heimat über einen so langen Zeitraum in einer so “verwirrten” Welt lebt. Aber jetzt hat quasi das “Gemeinschaftsprojekt der Entsäuerung” angefangen.

Daher sollten wir gemeinsam “zuversichtlich sein”, anstatt gegeneinander zu “schießen”. Wir können uns als Brüder und Schwestern an einen Tisch setzen und gemeinsam versuchen, die Wahrheit herauszufinden. Da brauchen wir uns nicht verletzt fühlen, wenn wir vielleicht in dem einen oder anderen Punkt falsch gelegen haben. Das haben wir praktisch nämlich alle.
Daher ist es völlig normal, dass es Missverständnisse gibt und man Fragen zu 5Mo 4,2 hat. Und wie gesagt, wir werden in noch folgenden Teilen auf diese Fragen eingehen.

Hier ist es erst einmal wichtig, dass wir verstehen, dass es bei  Mt 5,17-20 und 5Mo 4,2 um keine “Meinung” geht. Es geht nicht um irgendwelche menschlichen Interpretationen. Ganz im Gegenteil.

Es geht um
göttliche, interpretationsfreie Warnungen:
Ihr sollt nicht meinen, …
&
Füge nichts hinzu und nehme nichts weg!

Hier muss man nichts interpretieren. Da gibt’s auch kein “Lehrmeinung gegen Lehrmeinung” oder eben “Interpretation gegen Interpretation”, sondern hier gibt’s einzig und allein nur:

Lasse ich mich warnen oder nicht?

Oder im Zusammenhang mit 5Mo 4,2 und dem Vorbild unseres Herrn gefragt:

Werde ich nun ein Wächter der Torah,
wie es Jeschua war, oder nicht?

Wir sind zuversichtlich und davon überzeugt, dass das Werk, das Gott in uns allen angefangen hat, er auch zuende bringen wird. Das heißt: Irgendwann werden wir auf ganz natürliche Weise und aus unserem tiefsten Herzen kommend diesen Dienst als Wächter des Wortes antreten. Warum? Weil eben das Gesetz und somit natürlich auch 5Mo 4,2 in unser Herz geschrieben wurde.

Der vierte und letzte Schlüssel im Umgang mit der Torah ist also:

Wir dürfen ihr nichts hinzufügen und aus ihr nichts wegnehmen!
Wir müssen unserem Vorbild Jeschua nachfolgen und wie er die Torah unseres Gottes bewachen und beschützen!

Denn wer …

1Joh 2,6 Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt ist.

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