Zum Abschluss …
… möchten wir in einer Art Liste ein paar Randnotizen zur Serie machen und dann die wichtigsten Punkte dieser Einleitung zusammenfassen. Zuerst die Randnotizen:
- Während dieser Serie werden wir gewisse Namen wie folgt sagen: Zuerst …
– Der Eigenname Gottes: Da wir nicht genau wissen, wie sein heiliger Name (bestehend aus den hebräischen Konsonanten “Jud Hey Wav Hey”) ausgesprochen wird und wir unsere Kinder nicht mit dem Begriff “HERR” (der mehr für unseren Herrn und Messias Jeschua benutzt wird) verwirren wollen, kennzeichnen wir diese Stellen im Text, indem wir dort nicht wie bisher “Ewiger”, “Höchster” oder “Unveränderlicher”, sondern kindgerechter “ALLMÄCHTIGER” sagen.
– Der Eigenname des Sohnes Gottes wird mit “Jehoschua” bzw. in der Kurzform “Jeschua” wiedergegeben.
– Das sog. “Neue Testament” wird meist mit “Erneuerter Bund” wiedergeben. - Bei den zitierten Versen werden wir auf verschiedene Übersetzungen zurückgreifen, da mal die eine, mal die andere Übersetzung verständlicher für Kinder und Jugendliche ist.
- Und: Wir als Erwachsene brauchen uns nicht schämen, wenn diese Serie, die eigentlich an Kinder gerichtet ist, uns durch ihre Einfachheit neue Punkte aufzeigt. Denn komplexe Sachverhalte auf etwas Einfaches herunterzubrechen, hilft uns allen beim Verständnis – ob jung oder alt 🙂
Nun zu der Zusammenfassung der wichtigsten Punkte dieser Einleitung:
- Man kann die Inhalte der Serie – hinsichtlich der Zugänglichkeit für unsere Kinder – grob in drei Kategorien teilen. Diese drei Kategorien sollen Eltern beim Verständnis helfen, wie ein- und derselbe Inhalt – je nach Auffassungsgabe – ganz unterschiedlich von den Kindern und Jugendlichen aufgenommen werden kann:
1. Das Thema kennen; d.h. die Kids verstehen den Inhalt noch nicht ganz, haben ihn aber zumindest schon einmal gehört.
2. Das Thema verstehen; d.h. die Kids haben den Inhalt verstanden, sodass sie ihn auch sinngemäß erklären bzw. wiedergeben können.
3. Das Thema anwenden; d.h. die Kids kennen und verstehen das Thema, sodass sie es auch ganz bewusst in ihrem Leben anwenden können.
In kurz: Kennen, verstehen, tun.
Ein kurzes Beispiel zur praktischen Anwendung dieser drei Kategorien: das Thema “Selbstaufopferung”. Jedes Kind wird den Punkt “Selbstaufopferung” unterschiedlich verarbeiten. Manche werden nur sagen können: “Hab’ ich schon mal von gehört!”, andere werden es schon ein wenig verstehen und wiederum wenige andere werden es direkt in ihrem Leben anwenden. Diese drei Kategorien sollten also Eltern bei allen Inhalten dieser Serie stets im Blick haben. - Das bedeutet: Die Folgen sind zwar für Kinder und Jugendliche geschrieben worden, aber eigentlich sind sie an die Eltern adressiert; denn sie sind nicht dafür gedacht, dass man die Kinder vor den Fernseher setzt oder ihnen ein Handy in die Hand drückt und sagt: “Schau dir das mal an.”, sondern sie sind dafür gedacht, dass die Eltern Impulse für sich und ihre Kinder mitnehmen oder die Folgen mit den Kindern zusammen ansehen. Ziel ist es immer, dass man die Inhalte dann gemeinsam bespricht und im Alltag ganz praktisch anwendet.
- Dass es dabei Themen geben wird, die für manche Kinder zu schwierig zu fassen sein werden, aber für Jugendliche kein Problem darstellen, ist klar. Daher ist es die Aufgabe der Eltern, die jeweiligen Themen auf ihre Kinder abgestimmt weiterzugeben. Wie gesagt: Wir möchten lediglich Impulse mitgeben, die dann den jeweiligen Familien dabei helfen und sie dazu motivieren sollen, sich selbst mit ihren Kindern und den entsprechenden Themen gemeinsam auseinanderzusetzen.
- Das heißt die Serie soll euch Eltern dabei helfen und euch dazu animieren und motivieren, die Torah euren Kindern einprägsam einzuschärfen und so das göttliche Gebot aus 5. Mose 6,4-7 zu erfüllen.
- Dabei sollten wir keinerlei Scheu vor herausfordernden Stellen, längeren Passagen oder allgemein davor haben, dass wir unsere Kinder durch sein heiliges Gesetz irgendwie überfordern.
Ein kurzes Zeugnis von uns dazu: Anfangs wollten wir die Folgen grob fünf, maximal zehn Minuten lang machen. Warum? Damit wir die Kinder ja nicht überfordern. Dann mussten wir aber feststellen, was für ein unsinniger und gefährlicher Sauerteig da in uns schlummerte. Denn: Wir trauen unseren Kindern zu, dass sie den halben Tag in der Schule sitzen, diese und jene Lehren beigebracht bekommen und dann zuhause noch dafür lernen, aber wenn es um unseren Gott geht, wollen wir sie ja nicht überfordern und bei fünf Minuten bleiben, maximal zehn und keine Sekunde länger, weil: es könnte sie ja überfordern oder zu viel für sie sein. Dieser Unsinn – falls bei euch vorhanden – muss sofort aufhören, denn wie gesagt: Die Torah ist ein Geschenk unseres himmlischen Vaters an uns und genau so sollten wir damit umgehen: in Freude davon lernen, es in Freude leben und es in Freude unseren Kindern lehren.
Und dabei sollten wir eines nicht vergessen: Wir müssen unseren Kindern ein Vorbild sein. Dafür ist es unabdingbar, dass wir nicht auf sie und ihren Eifer für Gott blicken, sondern wir müssen erst einmal auf uns blicken und unseren Eifer prüfen.
Wir beten dafür, dass Gottes Segen sich in allen Bereichen eures Lebens und eurer Erziehung widerspiegelt und ihr Gott wohlgefällige Kinder großzieht, die den älteren Generationen Christus vorleben.
Gnade sei mit euch und euren Kindern!
2. Timotheus 3,14-15 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewissheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast, und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.
V1.1