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3Mo 9,1-11,47 – Wenn Priester ihr eigenes Ding machen!

Was essen und was nicht?!

Gott kümmert sich in seiner Liebe und Fürsorge um alles in unserem Leben. Auch um unsere Gesundheit. Er gibt uns daher nicht nur Gebote, wie wir ihn und unsere Nächsten lieben sollen, sondern hier im 11. Kapitel gibt er uns auch Gebote darüber, was wir essen dürfen und was nicht.

3. Mose 11,46-47 Dies ist das Gesetz über das Vieh und die Vögel und alle lebendigen Wesen, die sich im Wasser regen und über alles Lebendige, das auf der Erde kriecht, damit man unterscheide zwischen dem Unreinen und dem Reinen, und zwischen den Lebewesen, die man essen, und denen, die man nicht essen soll.

So wie euch eure Eltern bestimmt schon mal gesagt haben: “Iss nicht so viel Süßes!”, weil sie um eure Gesundheit besorgt sind, so ist es auch bei unserem uns liebenden Gott. Auch ihm ist es wichtig, dass sich seine Kinder gesund ernähren. Hierfür teilt er die gesamte Tierwelt zu Lande, zu Wasser und in der Luft in zwei Kategorien.

© anankkml– stock.adobe.com

Die einen, die man essen darf, nennt er “rein”. Die anderen, die man nicht essen darf, nennt er “unrein”. Das “Unrein” hat aber nichts damit zu tun, dass ein Huhn sauberer ist als eine Katze oder so. Es ist nur die göttliche Bezeichnung dafür, dass wir das eine essen dürfen und das andere nicht.

Wenn ihr euch nun fragt, was ihr jetzt alles beachten müsst, dann ist das eigentlich gar nicht so schwer. Denn eure Eltern wissen da genau Bescheid. Sehr wahrscheinlich esst ihr schon nur noch Reines. Daher können wir hier die Details des Kapitels überspringen und direkt wieder auf das eingehen, was der eigentliche Grund der Speisegebote ist:

Gottes Fürsorge um unsere Gesundheit.

Im Grunde könnte man sagen, dass unser himmlischer Vater so etwas wie ein “Gesundheitsminister” ist. Er kümmert sich um das Wohl seines Volkes. Daher sollten wir uns fragen: Wie ernährt sich heute sein Volk? Ernährt es sich gesund und ihm wohlgefällig?

Denn wenn wir uns nicht gesund ernähren, dann gefällt das unserem Gott nicht! (Gott mag nicht-Karte) Schließlich hat er uns als Geschenk einen Körper gegeben, mit dem wir gut umgehen sollen. Er hat uns sozusagen unseren Körper geliehen, damit wir hier auf Erden leben können. Daher sollten wir auf dieses Geschenk achtgeben und es pflegen. Oder …

1. Korinther 6,19 Oder habt ihr etwa vergessen, dass euer Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den euch Gott gegeben hat? Ihr gehört also nicht mehr euch selbst.

Und genau so sollten wir mit unserem Körper umgehen. Als würde er uns nicht gehören. Als hätten wir uns ihn nur ausgeliehen.

Vielleicht kennt ihr das ja? Dass man mit Sachen, die einem geliehen wurden, besonders sorgfältig umgeht? Genau so sollten wir das auch mit der Leihgabe unseres Körpers machen. Das elfte Kapitel gibt uns einen klaren Hinweis darauf, dass es unserem Schöpfer nicht völlig egal ist, was wir essen. Wir sollen uns gesund ernähren und uns nicht mit allem möglichen vollstopfen.

Denn wenn man die Liste der reinen und unreinen Tiere wissenschaftlich durchgeht, wird man schnell einen ganz klaren Zusammenhang erkennen: Die unreinen Tiere sind ungesund für unseren Körper. Daher sagt Gott, dass wir sie nicht essen sollen. Leider ist es heutzutage so, dass vieles, was wir essen, ungesund für uns ist.

© beats_– stock.adobe.com

Die gesamte Lebensmittelindustrie ist mehr denn je auf Gewinn ausgerichtet und nicht auf die Gesundheit des Menschen. Und da wir gerne “schwach” werden und das essen, was meist ungesund ist, überflutet uns die Lebensmittelindustrie mehr und mehr mit dieser ungesunden Nahrung. Daher bitten wir euch, ganz ohne in irgendwelche Details zu gehen, was jetzt alles ungesund ist und was nicht (Gemeinschaftskarte):

Prüft als Familie eure Ernährung. Seid dankbar für den Körper, den euch Gott geschenkt und ausgeliehen hat. Und pflegt ihn.
Fragt euch, ob ihr wirklich alles essen müsst, was ihr esst. Und fragt euch auch, ob ihr das Prinzip aus dem elften Kapitel auf euer Leben angewendet versteht. Sprich: Schaut, ob ihr euch in allen Bereichen gesund und unserem Gott wohlgefällig ernährt!

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