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2Mo 6,2-9,35 – Wiederkunft Jesu oder hier wohlfühlen?

Nun lernt ihr mich richtig kennen

© rudall30- stock.adobe.com

In der letzten Folge haben wir gesehen, wie Gott Mose dafür auserwählt, sein Volk von der Unterdrückung des Pharaos zu befreien. Da der Narr von Pharao aber von sich dachte, dass er ein Gott sei, spricht der einzig wahre Gott zu Mose folgende Worte:

2. Mose 7,1 Der ALLMÄCHTIGE sagte zu Mose: “Pass auf! Für den Pharao habe ich dich zu einem Gott gemacht

Man könnte zu diesem Vers auch sagen: Damit der Pharao und Möchtegern-Gott seine Lektion auch sicher lernt und sich nicht sofort vor unserem allmächtigen Gott in die Hosen macht, schickt er ihm einen menschlichen Gegner. Er schickt ihm den nicht ganz so heldenhaft wirkenden Mose. Durch ihn wird unser himmlischer Vater dem Pharao, als auch allen Ägyptern, aber auch seinem eigenen Volk zeigen, wer er ist.

Wir sind in der letzten Folge bei diesem “Wer er ist” und “Was der Name unseres Gottes ist” auf folgenden Vers näher eingegangen. Zum Auffrischen noch einmal …

2. Mose 3,14 »Ich bin, der ich bin!« So sollst du zu den Kindern Israels sagen: »Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt.

Zu dieser wichtigen Aussage unseres Schöpfers hatten wir euch dann zwei Punkte als einfache Merkregel mitgegeben:

1. Durch das “Ich bin, der ich bin!” möchte unser Schöpfer uns zu verstehen geben, dass er ewiglich unveränderlich ist und…
2. … dass er uns vor allem durch seine Taten zeigen will, wer er eigentlich ist.

Wir alle werden also durch das, was Gott noch in Ägypten und im Rest der fünf Bücher Mose tun wird, immer besser verstehen, wer unser Gott ist und wofür sein Name steht. Und da er eben ewiglich unveränderlich ist, müssen wir direkt von Anfang an verstehen, wie sich Gott uns offenbart.

Einmal offenbart er sich uns natürlich durch das, was er sagt, aber er offenbart sich uns eben noch viel mehr durch das, was er tut. Denn das, was er tut, zeigt am meisten, dass er der ist, der er ist bzw. eben wie es unser himmlischer Vater selbst sagt: “Ich bin, der ich bin!

Stellt euch zu diesem letzten Satz  (“Denn das, was er tut, zeigt am meisten, wer er ist.”) mal die ganzen Religionen dieser Welt vor. Sie alle haben sogenannte Götter, die natürlich nichts anderes sind als Götzen aus Holz und Stein.

© Massimo Todaro- stock.adobe.com

Was meint ihr, was nicht alles über die gesagt wird. Da gibt es unzählige Bücher darüber. Aber wie sieht es aus, wenn es um ihre Taten geht? Was haben da diese Götzen vorzuzeigen? Ja nix. Wie denn auch? Sie sind ja nur aus Holz und Stein!

Ganz anders ist es bei unserem Gott. Er offenbart sich uns vor allem durch seine Taten. Und wenn wir von seinen Taten lesen, die er von Anfang an getan hat und dann über sie nachdenken, werden wir auch mehr und mehr verstehen, wer er wirklich ist.

Diverse: © artinspiring, rudall30 – stock.adobe.com, © Moody Publishers / FreeBibleimages.org- Education only

Lesen wir aber nicht von seinen Taten, die er von Anfang an getan hat, dann kann es passieren, dass wir Gott gar nicht richtig kennen und verstehen. Das ist leider in der heutigen Christenheit weit verbreitet. Warum? Weil eben die allermeisten nur das sogenannte Neue Testament lesen und dann meinen, Gott zu kennen.

Wir wollen es mit euch aber gemeinsam anders machen und euch auch davor warnen (Warnkarte), die Heilige Schrift als ein zweigeteiltes Buch zu lesen. Wir hatten euch ja in der vorletzten Folge gesagt:

Die Bibel ist ein von Gott gegebenes Buch, das von Anfang bis Ende eine einzige zusammenhängende Geschichte über unseren Gott und uns erzählt.

Deshalb gilt für uns alle: Nicht die Worte der Menschen, die die Bibel zweiteilen sind entscheidend, sondern die Taten unseres Gottes. Und je besser wir seine Taten von Anfang an verstehen, desto eher werden wir unseren himmlischen Vater und sein Wesen verstehen. Zu all dem hatten wir in der letzten Portion die folgende ´passende Stelle:

Psalm 77,12-13 Ich will mich erinnern an die Taten des ALLMÄCHTIGEN. Deiner Wunder von Anfang an will ich mich erinnern. Und ich will nachdenken über all dein Tun, und über deine Taten will ich sinnen.

Wenn wir, wie es dieser Vers sagt, also von Anfang an über all die Taten unseres Gottes nachdenken, uns an sie erinnern und darüber sinnen, dann werden wir unseren himmlischen Vater auch immer besser und besser verstehen. Und bei diesem “Erinnern, Sinnen und besser Verstehen” wollen wir euch helfen. Wie? Indem wir Woche für Woche uns gemeinsam mit euch die wundervollen Taten unseres Gottes ansehen und darüber reden.

Und eine seiner wundervollen Taten in dieser Portion soll uns lehren, dass wir uns nicht wohl in dieser Welt fühlen sollen. Warum? Das sehen wir uns im nächsten Lehrblock an.

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