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2Mo 21,1-24,18 – Bis Himmel und Erde vergehen …

1. “… denn alle deine Gebote sind gerecht!”

Zu dieser Überschrift gleich der entsprechende Vers:

Psalm 119,172 Meine Zunge soll reden von deinem Wort, denn alle deine Gebote sind gerecht.

Dieser Vers besagt, dass unsere Zungen von seinem Wort reden sollen. Genauer: Wir sollen von Gottes Gerechtigkeit in seinen Geboten reden. Damit wir das tun können, müssen wir seine Gerechtigkeit darin erst einmal verstehen. Da es leider diese böse Welt geschafft hat, unseren Gerechtigkeitssinn in manchen Punkten zu verändern, ist vor allem eines bei all den noch folgenden Geboten Gottes wichtig: Wir müssen es tief in unseren Herzen verankert haben, dass alle seine Gebote gerecht sind. Wirklich alle!

Zu dieser biblischen Wahrheit müsst ihr uns gleich eine Frage beantworten. Diese Frage könnt ihr mit eurem kindhaften Verstand wahrscheinlich viel besser beantworten, als so mancher Erwachsene in dieser bösen und verdrehten Welt. Die Frage lautet:
Warum sind denn alle Gebote unseres Gottes vollkommen gerecht? (Frage-/Rätsel-Karte)

Klar, “weil unser Gott vollkommen gerecht ist.
Wieso sollte Gott bitteschön seinen Kindern ungerechte Gebote geben? Was für ein Unsinn wäre das?!”

Könnt ihr euch vorstellen, dass es Menschen gibt, die trotz dieser eindeutigen Verse es anders sehen? Ja, leider gibt es die, denn ihnen wurde weisgemacht, dass Gottes Gebote irgendwie ungerecht, altmodisch, brutal oder sonst was wären und daher abgeschafft wurden. Dabei steht doch glasklar geschrieben:

Psalm 119,160 Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und jede Bestimmung deiner Gerechtigkeit bleibt ewiglich.

Der Sohn Gottes, unser Messias Jeschua (Jesus Christus), geht sehr klar und für jeden kinderleicht verständlich auf die Wahrheit dieses Psalmes ein. Seine warnenden Worte dazu solltet ihr unbedingt für den Rest eures Lebens einprägen (Warn-Karte):

© rudall30 – stock.adobe.com

Matthäus 5,17-19 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird der Kleinste genannt werden im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, der wird groß genannt werden im Reich der Himmel.

Wir möchten euch zu diesen klaren Worten eine Stelle aus einer Kinderbibel zeigen, die uns gegeben wurde. Wir waren überrascht, dass darin die Wahrheit über Gottes Gebote so klar und deutlich beschrieben wird:

“Jesus erklärte seinen Zuhörern, dass er nicht gekommen sei, Gottes Gebote abzuschaffen. Im Gegenteil: “Ich bin gekommen, um Gottes Willen zu tun”, sagte er. Gottes Gebote sind gut und gerecht und sie gelten für alle Zeit. Sie sind die beste Grundlage für ein gutes und frohes Leben und für Frieden unter den Menschen.

Er fuhr fort: “Niemand hat das Recht auch nur die kleinste Änderung an Gottes Geboten vorzunehmen oder sie gar für ungültig zu erklären. Ob ihr zu Gott gehört oder nicht, entscheidet sich daran, wie ihr es mit Gottes Geboten haltet. Gottes neue Welt wartet nur auf Menschen, die Gottes Willen ernster nehmen als die Schriftgelehrten und Pharisäer.”

Das war eine sehr überraschende Aussage, denn die Schriftgelehrten und Pharisäer galten als besonders fromm, gläubig und gesetzestreu. Sie selbst waren felsenfest davon überzeugt, dass niemand Gottes Willen so ernst nahm wie sie.

Tatsächlich aber beachteten sie die Gebote Gottes nicht etwa deshalb, weil sie Gott liebten und gern und freiwillig seinen Willen taten. Sie betrachteten Gottes Gesetz als schwere Last …”

Wirklich sehr passend und super beschrieben. Jede einzelne Zeile davon. Wichtig ist vor allem die Aussage: “Niemand hat das Recht auch nur die kleinste Änderung an Gottes Geboten vorzunehmen oder sie gar für ungültig zu erklären.”

Warum noch mal hat niemand das Recht dazu? Genau, weil sie von Gott sind und weil …

Die Summe seines Wortes Wahrheit ist, und jede Bestimmung seiner Gerechtigkeit ewiglich bleibt. (Psalm 119,160)

Da diese biblischen Tatsachen sehr, sehr wichtig für euch sind, müssen sie auch auf eure Schlüsselkarte. Der Eintrag darauf lautet:

Gottes Gebote sind alle gerecht!

Dazu ist auch der zweite Eintrag auf eurer Schlüsselkarte wichtig:

Gott hebt nie auf, was er einmal gesagt hat.

Damit ihr diese beiden Wahrheiten noch einmal gesondert auf einer Karte habt und diese Wahrheiten fest auf eure Herzen schreibt, geben wir euch noch eine Lehre für’s Herz-Karte dazu, auf der die drei Stellen dieses Lehrblocks plus ein weiterer Vers stehen:

Psalm 119,160, Psalm 119,172, Matthäus 5,17-20 und

Römer 3,31 Wenn wir behaupten, dass der Glaube entscheidend ist, schaffen wir etwa dadurch das Gesetz Gottes ab? Nein, im Gegenteil! Wir bringen das Gesetz überhaupt erst zur Geltung.

Wenn euch irgendwann mal – egal ob als Kind, Jugendlicher oder Erwachsener – irgendjemand weismachen will, dass das Gesetz unseres Gottes oder irgendeines seiner heiligen, gerechten und guten Gebote nicht mehr gültig seien, dann zeigt der Person mit Liebe und Verständnis diese “rote Karte”!

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