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1Mo 1,1-6,8 – Wie alles mit Gott und uns begann

Wie ging es nun weiter?

Nachdem Adam und Eva ungehorsam waren, dauerte es nicht mehr lange und der erste Mord seit Erschaffung des Menschen geschah: Der eine Sohn von Adam und Eva, das war Kain, brachte seinen Bruder Abel um. Anstatt seinen Bruder zu behüten und zu beschützen und ihn zu lieben, war er neidisch auf ihn und tötete ihn. Du siehst, dass es schon direkt zu Beginn auf der Erde schlimm zuging. Der Mensch war sozusagen gerade mal eben erschaffen worden und schon fing er an, sich gegenseitig umzubringen.

Sweet Publishing / FreeBibleimages.org – CC BY SA

Aber all das war nur der Anfang. Das Verhalten der Menschen wurde leider immer schlimmer und schlimmer. So schlimm bis die Menschen nur noch eines im Sinn hatten: Böses planen und Böses tun. All das brachte Gott dazu, dass er es bereute, den Menschen überhaupt erst erschaffen zu haben. Er sagte dann, dass er sogar die ganze Erde vernichten will. Warum? Damit das Böse auf der Erde nicht noch größer und größer werden konnte.

Falls ihr traurig über Gottes Entscheidung sein solltet, dann seid euch gewiss, dass auch Gott traurig darüber war. Die Bibel sagt, dass es unseren Gott in sein Herz schmerzte, dass seine Kinder, die er erschaffen hatte, so ungehorsam und böse wurden. Ihr seht also erneut, dass wir unseren Gott durch unseren Ungehorsam traurig machen können. So traurig, dass es ihn sogar in sein Herz hinein schmerzt (dazu eine Warnkarte).

Denkt aber bei all dem Bösen in der Welt daran, dass unser Gott einen Plan hat. Die Welt wird nicht für immer so bleiben, wie sie jetzt ist. Gott wird alles wieder so machen, wie es zu Beginn im Garten war, als noch Wolf und Lamm zusammen spielten und es keine Trauer, keinen Hunger, keine Schmerzen und keinen Tod gab.

Diesen Plan Gottes nennt die Bibel die “Wiederherstellung aller Dinge”. Du hast also erneut ein neues, wichtiges biblisches Wort gelernt: Wiederherstellung” (Wörter der Bibel-Karte). Dieses Wort drückt den Wunsch und den Plan unseres Gottes aus, dass er am Ende wieder mitten unter seinen Kindern sein will. Alles seit der Erschaffung der Welt, also auch alles, was der Mensch seitdem kaputt gemacht hat, wird Gott reparieren, das heißt wiederherstellen. Warum? Weil es immer noch sein innigster Wunsch ist, mit seinen Kindern zusammen zu sein. Er will, dass seine Kinder ihn irgendwann wieder sehen!

Dieser Wunsch unseres Gottes ist so extrem wichtig, dass es dafür eine separate Merkkarte gibt. Diese Karte ist unter allen noch kommenden Karten die mit wichtigste. Daher haben wir sie auch “Schlüsselkarte” genannt, die es nur ein einziges Mal unter allen Karten gibt. Sie wird im Laufe der Serie immer wieder weitere Einträge bekommen und uns dabei helfen, unseren Gott besser zu verstehen. Sie ist quasi der Schlüssel zum richtigen Verständnis der Heiligen Schrift.

Und der erste Eintrag auf dieser Karte ist:
Gott will mitten unter seinen Kindern sein!

Wie unser himmlischer Vater das machen wird – also wie er alles in seiner Schöpfung wiederherstellen wird – werden wir im Laufe dieser Serie noch sehen. Aber schon einmal vorab möchten wir dir die wichtigste Person in Gottes Plan für die Wiederherstellung und Rettung der Welt verraten: Das ist Jesus, sein einzigartiger Sohn, dessen eigentlicher Name in der Sprache, die er selbst gesprochen hatte, Jeschua war und immer noch ist (Personen-Karte).

©rudall30 – stock.adobe.com

Von ihm werdet ihr immer wieder hören, wenn wir uns in den nächsten Wochen die Geschichte der Bibel anschauen werden. Denn wie gesagt: Er ist der wichtigste Baustein im Plan Gottes. Das heißt: Durch ihn wird am Ende alles wieder so werden, wie es am Anfang war. Sogar noch besser. Die Heilige Schrift beschreibt diesen wunderschönen Zustand der neuen Welt im vorletzten Kapitel der Bibel auf diese Weise: 

Offenbarung 21,1-5 Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn der vorige Himmel und die vorige Erde waren vergangen, und auch das Meer war nicht mehr da. Ich sah, wie die Heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herab kam: festlich geschmückt wie eine Braut für ihren Bräutigam. Eine gewaltige Stimme hörte ich vom Thron her rufen: »Hier wird Gott mitten unter den Menschen sein! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein. Ja, von nun an wird Gott selbst in ihrer Mitte leben. Er wird ihnen alle Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid, keine Klage und keine Schmerzen; denn was einmal war, ist für immer vorbei.« Der auf dem Thron saß, sagte: »Siehe, ich mache alles neu!« …

Aber bis es soweit ist, muss noch einiges geschehen. Dazu werden wir wie gesagt im Laufe dieser Serie, so Gott es uns schenkt, noch kommen.

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