“Eins werden” durch Selbsterkenntnis
Wenn man alles bis hierher zusammenfasst, dann haben wir folgende Punkte erkennen können:
- Unser himmlischer Vater und sein Wort prüfen uns.
- Sein Wort und sein Geist helfen uns dabei, dass wir uns selbst und unsere wahren Herzensmotive immer besser verstehen; d.h. uns wird geholfen, zu erkennen, wer wir wirklich sind.
- Unser Leben ist voller Fleisch-Geist-Kämpfe.
- Bei diesen Kämpfen soll uns Gottes Geist helfen, unser Fleisch (zu dem insbesondere das böse und überaus trügerische Herz gehört) zu überwinden.
- Dieses Überwinden geschieht nicht zwingend durch übernatürliche Wunder (das auch), sondern vor allem dadurch, dass wir uns und die Schwachheiten & Tricks unseres Fleisches immer besser kennenlernen.
- Dafür müssen wir uns in allen Bereichen unseres Lebens prüfen und tief in unser Herz blicken.
- Geschehen diese Selbstprüfungen nicht im Fleisch, sondern im Geist, wird uns derselbe Geist auch zur Wahrheit, also zur wahren Selbsterkenntnis führen.
- Gleichzeitig wird er uns dann auch die Kraft geben, uns zu verändern … sofern wir wollen und mit Ausharren dranbleiben; also sofern wir den Baustellen in unserem Leben eine Dringlichkeit geben.
- Und – auch wenn wir das nicht hören wollen (v.a. unser Fleisch nicht) – es geht bei dem Ganzen um Leben und Tod!
Und, wie wir es sehen konnten, möchte Gott uns dabei helfen – durch sein Wort, seine Prüfungen und seinen Geist. Aber das sind nicht die einzigen Hilfsmittel, sondern er möchte uns auch durch eine gesunde Gemeinschaft, also durch unsere Geschwister, helfen.
Sie sind, um es auf den Punkt zu bringen, aus dem Prozess unserer Selbsterkenntnis nicht wegzudenken! Wir brauchen sie für unsere Selbstreflexion. Wir brauchen sie, weil vier Augen mehr sehen als zwei. Wir brauchen sie, damit sie nüchtern auf uns blicken können, wenn unser eigener Blick emotional getrübt ist. Wir brauchen sie aus diesen und vielen, vielen anderen Gründen. Sie sind ein Geschenk, das wir annehmen dürfen, sollen, ja, sogar müssen. “Müssen” aber nur dann, wenn wir uns auch wirklich vom alten zum neuen Menschen hin verändern wollen. Denn …
Spr 27,17 Eisen schärft Eisen; ebenso schärft ein Mann den anderen.
Oder in einer anderen Übersetzung:
Spr 27,17 Wie man Eisen durch Eisen schleift, so schleift ein Mensch den Charakter des anderen.
Damit aber dieses gegenseitige Schleifen in einem gesunden Maß und auf eine gesunde Art und Weise geschieht, braucht es (nebst all den zuvor genannten Punkten) vor allem zwei Dinge innerhalb einer Gemeinschaft:
- Stetig wachsendes gegenseitiges Vertrauen.
- Der ganz natürliche und selbstverständliche Umgang mit den eigenen Schwächen.
Sind diese beiden wichtigen Punkte vorhanden, passiert etwas quasi ganz automatisch:
Wir machen es unserem Nächsten leicht,
uns auf unsere Baustellen aufmerksam machen zu dürfen.
Denn Ermahnungen und Zurechtweisungen sind, wie wir alle wissen, etwas Unangenehmes – und da nicht nur für diejenigen, die ermahnt werden, sondern eben auch für diejenigen, die ermahnen. Soll heißen: Es ist nicht immer leicht, über seinen Schatten zu springen, Fehler klar anzusprechen, auf Schwächen oder gar Selbstbetrug hinzuweisen und sich so möglicherweise einem unangenehmen Gespräch zu stellen. Dazu hatten wir ja schon im letzten Teil den Vers gelesen:
Spr 29,25 Den Menschen zu fürchten ist eine gefährliche Falle, wer aber auf den HERRN vertraut, lebt unter seinem Schutz.
Da man manchmal bei einer Ermahnung eine Art Menschenfurcht hat, sollten wir unsere Geschwister dazu ermutigen, sich zu trauen, uns auf gewisse Dinge aufmerksam machen zu dürfen – auch auf diejenigen, die vielleicht besonders unangenehmen sind (eigentlich auf diese sogar ganz besonders!). Denn machen sie es nicht, kann es sein, dass uns niemand darauf aufmerksam macht. Und wenn das niemand macht, kann es wiederum sein, dass gewisse Dinge lange bzw. ein Leben lang unbemerkt bleiben!
Das ist eine traurige Tatsache, die man in der Welt immer wieder beobachten kann, u.a., weil in der Welt diese wirklich wichtigen Dinge lieber totgeschwiegen, verharmlost, übergangen, nicht gesehen oder – besonders beliebt (leider auch in Glaubensgemeinschaften) – mit anderen als mit der Person selbst besprochen werden.
In einer Gemeinschaft aber, die ein gesundes Gemeindeleben nach dem Willen Gottes anstrebt, muss das Zusammenspiel aus Ermahnung und Selbsterkenntnis quasi zur absoluten Normalität werden. Man darf Dinge nicht wie in der Welt totschweigen, denn …
Spr 27,5 Besser Zurechtweisung, die aufdeckt, als Liebe, die verheimlicht.
Die hier erwähnte Liebe, die man gegenüber seinen Geschwistern hat, führt in unserem Kontext oft dazu, dass man aus dieser Liebe heraus gewisse Dinge verschweigt und nicht anspricht, weil man seinen Nächsten nicht in die unangenehme Situation einer Zurechtweisung bringen will. Aber Zurechtweisung ist eben besser als Schweigen, denn sie kann zur Selbstprüfung, dann zur Selbsterkenntnis und dann schlussendlich zur Selbstveränderung führen.
Versteht man also, dass Ermahnung, Selbsterkenntnis und Herzensveränderung untrennbar miteinander und untrennbar mit einer gesunden Gemeinschaft verbunden sind, dann erkennt man auch die Notwendigkeit dafür, dass der gesamte Umgang mit Ermahnungen ganz natürlich für uns werden muss. Es muss quasi so etwas wie ein gesundes, heiliges Umfeld, ja, eine liebevolle Kultur des Ermahnens und Ermahnt-Werdens in einer Gemeinschaft entstehen. Erst recht, wenn sich die Gemeinschaft wirklich ernsthaft danach ausstreckt, sich selbst und sich gegenseitig immer besser zu verstehen, um sich dadurch dann eben leichter von Gott verändern zu lassen.
Dafür braucht das Ermahnen und Ermahnt-Werden aber zwingend einen Perspektivwechsel:
Bei der ermahnenden Person weg von dem: “Du nervst mich, daher ermahne ich dich jetzt.” hin zu einem: “Ich sorge mich von Herzen um dich und daher muss ich dich auf dieses oder jenes hinweisen.”
Und bei der ermahnten Person muss der Perspektivwechsel so aussehen, dass man weg vom: “Ich werde kritisiert und schlechtgemacht.” hin zu dem hier kommt:
Spr 9,8 … Weise den Weisen zurecht, und er wird dich lieben!
… das heißt, sich nicht angegriffen fühlen, nicht aufregen, nicht zum Gegenschlag ausholen oder gar den Nächsten hassen, sondern eben lieben.
Damit das alles klappt, braucht es wie gesagt einen Perspektivwechsel. Was bei diesem Perspektivwechsel enorm helfen kann, ist das Verständnis darüber, …
… wie wichtig dieser Punkt der Ermahnung
in der Heiligen Schrift (und somit unserem Vater!) ist
und wie stark dieser immer wieder hervorgehoben wird –
und zwar von Anfang bis Ende.
Zum Beispiel direkt zu Beginn in der Torah und da im unmittelbaren Zusammenhang mit dem zweithöchsten Gebot:
3Mo 19,17-18 … du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen … du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!
Immer wieder in den Weisheitssprüchen:
Spr 28,23 Wer einen anderen zurechtweist, wird zuletzt mehr Gunst finden als derjenige, der mit der Zunge schmeichelt.
Ganz wichtig – im NT – durch die Verbindung mit der “guten Botschaft”:
Lk 3,18 Indem er nun auch mit vielen anderen Worten ermahnte, verkündigte er dem Volk die gute Botschaft.
Oder bei Paulus, z.B. an Timotheus:
2Tim 4,2 Predige das Wort, halte darauf zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, weise ernstlich zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre.
Oder im Römerbrief als eine Art Selbstverständlichkeit, die für uns alle gilt:
Röm 15,14 Ich selbst habe aber, meine Brüder, die feste Überzeugung von euch, dass auch ihr selbst voll Gütigkeit seid, erfüllt mit aller Erkenntnis und fähig, einander zu ermahnen.
Im Hebräerbrief als eine ständige, quasi völlig alltägliche Aufforderung:
Hebr 3,13 Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es »Heute« heißt, damit nicht jemand unter euch verstockt wird durch den Betrug der Sünde!
Oder abschließend als Ermahnung Ermahnungen anzunehmen:
Hebr 13,22 Ich ermahne euch, ihr Brüder, nehmt das Wort der Ermahnung an …
Wie man unschwer erkennen kann, ist die Ermahnung aus dem Leben eines Gläubigen und aus dem Gemeindeleben nicht wegzudenken!
…
Das Ganze auf unser Thema Selbsterkenntnis und Selbstveränderung angewandt würde bedeuten:
Jemand, der in der Selbsterkenntnis wachsen will,
sucht Ermahnung. Er lechzt quasi danach.
Warum?
Weil jede Ermahnung das Potential hat,
sich selbst besser zu verstehen, sich zum Besseren zu verändern,
immer mehr im Geist zu wandeln und so Gott wohlgefälliger zu leben.
Daher steht auch geschrieben:
Spr 6,23 … Unterweisung und Ermahnung sind ein Weg des Lebens.
…
All das ist am Ende natürlich leichter gesagt als getan, denn die Kluft zwischen logischer und sinniger Theorie zu der äußerst problematischen Praxis ist groß. Teilweise sogar sehr groß.
Woran liegt das? Warum ist das Thema Ermahnung so herausfordernd, obwohl die Heilige Schrift voll davon ist, was für einen großen Segen es bringt?
Das hat vor allem mit drei klar in der Praxis erkennbaren Gründen zu tun. Sie sind die maßgeblichen Faktoren, warum das Zusammenspiel aus Ermahnung und Ermahnt-Werden nicht so abläuft, wie es laut den eben gelesenen Versen sein sollte:
- Herausforderung: Beim Ermahnenden ist die zuvor erwähnte Scheu vor einem unangenehmen Gespräch vorhanden.
- Herausforderung: Wenn ein Gespräch stattfindet, ist die Art und Weise, wie ermahnt wird, nicht richtig (Schlüsselwörter hierbei sind: genervt sein, mangelnde Liebe, mangelnde Demut, Sanftmut & Langmut, der Tonfall und einiges mehr).
- Herausforderung: Die ermahnte Person ist “ungeübt” im Umgang mit Ermahnungen und sieht diese oft nur als persönlichen Angriff und Bewertung.
Warum Letzteres passiert, hat viele Gründe, die wir schon in verschiedenen Artikeln behandelt haben. Unser Fokus hier ist dieses Mal mehr das “Zusammenspiel” dieser drei Gründe innerhalb einer Gemeinschaft. Damit ist gemeint:
Selbst wenn jemand über seinen Schatten springt und das unangenehme Gespräch sucht und dieses auch in Liebe, Verständnis und Fürsorge für seinen Nächsten führt, kann die “unschöne Reaktion” der ermahnten Person dazu führen, dass beim nächsten Mal gar keine Ermahnung mehr stattfindet. Warum? Weil durch die Erfahrung, die der Ermahnende gemacht hat, die Scheu vor dem nächsten unangenehmen Gespräch um ein Vielfaches größer geworden ist, als sie es sowieso schon war.
Sollte das wiederholte Male passieren, kann es dazu kommen, dass das Ermahnen und das Ermahnt-Werden innerhalb einer Gemeinschaft stagniert. Das allein ist dann aber nicht das einzige Problem der Gemeinschaft, denn damit einhergehend stagniert dann auch die Selbsterkenntnis. Auch stagniert die Nächstenliebe – einmal deswegen, weil eben die Ermahnung eine Form der Nächstenliebe ist und einmal deswegen, weil es dann oft dazu kommt, dass man diese Dinge in sich hineinfrisst, man voneinander genervt ist und dann die Baustellen einer Person eher mit anderen anstatt mit der Person selbst bespricht. Das wiederum ist dann der Startschuss für viele weitere, viel größere Probleme innerhalb der Gemeinschaft!
Jetzt stellen wir uns aber das Szenario mal anders herum vor, d.h., dass man gut mit Ermahnungen umgehen und diese auch gelassen annehmen kann. Sollte das der Fall innerhalb einer Gemeinschaft sein, macht es das gegenseitige Ermahnen um ein unvorstellbar Vielfaches einfacher. Warum? Weil man weiß, dass man keine Scheu mehr vor einem unangenehmen Gespräch zu haben braucht. Es ist sogar so, dass auch der zweite Punkt, also das “wie man ermahnt”, positiv davon beeinflusst wird. Soll heißen: Der Ermahnende muss seine Worte nicht mehr zwingend in Watte packen, einmal in Zucker schwenken und mit Sahnehäubchen servieren (weil man Angst vor einer unangenehmen Reaktion hat), sondern man kann einfach direkt zum Thema kommen und darf den Punkt dann auch klar ansprechen. Natürlich weiterhin in Verständnis und Liebe.
Dass ein derartiges Verhalten dann alles rund um Ermahnungen innerhalb einer Gemeinschaft enorm vereinfachen würde, dürfte jedem klar sein. Auch dürfte es klar sein, dass diese Art und Weise mit Ermahnungen umzugehen, diejenige ist, die sich unser himmlischer Vater von seinen Kindern wünscht! Gleichzeitig dürfte es auch klar sein, dass der gesunde Umgang mit der Ermahnung und dem Ermahnt-Werden sowohl Zeit (somit auch Geduld), dann gegenseitiges Vertrauen als auch stetig wachsende Nächstenliebe benötigt.
Erst recht, weil viele von uns Verletzungen in sich tragen und/oder ein nicht unbedingt hohes Selbstwertgefühl haben. Diese und ähnliche Probleme führen dann dazu, dass Ermahnungen – egal wie oft und wie klar wir in der Heiligen Schrift auch dazu aufgefordert werden – eben dennoch oft als etwas Negatives, wie Kritik, Bewertungen oder gar schlimmer: als Entwertungen angesehen werden. Das wiederum führt dann dazu, dass die Worte nicht rational, sondern eher auf emotionaler Ebene verarbeitet werden. Man sieht dann nur Kritik anstatt Hilfe, Angriff anstatt Fürsorge. Daher benötigt es, v.a. in der Zeit, in der wir leben, in der immer mehr Menschen ein Problem mit dem eigenen Selbstwertgefühl haben, enorm viel Fingerspitzengefühl, Geduld, Weisheit, das Aufbauen von Vertrauen und viel, viel Nächstenliebe.
Am Ende gilt dann so oder so für uns alle: Wenn wir das Gebet unseres Herrn “eins zu sein” wirklich erfüllen wollen, müssen wir diese Punkte angehen. Denn wir alle müssen uns verändern, damit wir alle immer mehr “Schalom” untereinander haben. Daher ist sowohl der gemeinschaftliche als auch der individuelle Wunsch nach Veränderung zwingend nötig. Und für diese Veränderung braucht es eben die Selbsterkenntnis. In der Selbsterkenntnis die Ermahnung. In der Ermahnung das Verständnis der Nächstenliebe. Und in der Nächstenliebe eben den Wunsch zum “eins sein”. So, und tatsächlich nur so, funktioniert es!
…
Wenn man alles aus diesem Block zusammenfasst, könnte man auch hier wieder eine kausale Kette bilden, die aufeinander aufbaut:
Ein gesundes Gemeindeleben nach dem Willen Gottes beinhaltet:
In Frieden und in Liebe sich gegenseitig ermahnen,
um sich selbst und sich gegenseitig immer besser kennenzulernen,
um sich dann gegenseitig zu helfen, ein neuer Mensch in Christus zu werden,
um so dann immer mehr seinen Wunsch: “eins zu sein” zu erfüllen.
…
Wir haben jetzt in der Summe sehen können, dass …
- das Wort Gottes,
- der Geist Gottes,
- der allgegenwärtige Kampf zwischen Fleisch und Geist,
- die Selbstprüfung,
- die Selbsterkenntnis,
- die Entscheidung als auch der anhaltende Wille zur Herzensveränderung,
- die Gemeinschaft und
- die Erfüllung der Bittes unseres Herrn “eins zu sein”
… alle untrennbar miteinander zusammenhängen.
Oder anders ausgedrückt:
Um “eins zu sein” und zu der vom Herrn erbetenen “vollkommen Einheit” zu gelangen, ”wie er und der Vater sie haben”, braucht es das Wort Gottes, den Geist Gottes, die anhaltenden Siege im Kampf zwischen Fleisch und Geist, unsere Selbstprüfung, unsere Selbsterkenntnis, unsere Herzensveränderung und natürlich unsere Gemeinschaft. Und selbstverständlich braucht es unsere bewusste Willensentscheidung und das andauernde Festhalten an dieser Entscheidung!
Fehlt auch nur eines dieser Dinge, klappt es nicht. Denn ohne das Wort Gottes geht es nicht; ohne seinen Geist geht es nicht; ohne das Überwinden unseres Fleisches; ohne Herzensveränderung, ohne Selbstprüfung und ohne Selbsterkenntnis auch nicht: logischerweise ohne Gemeinschaft “eins zu sein” sowieso nicht; und eben auch nicht, ohne dass wir bewusst und anhaltend nach der Erfüllung seiner Bitte zum “eins sein” streben. Es braucht alle diese Punkte!
Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir jetzt im Grunde dreimal fast Dasselbe gesagt haben, aber dass alle diese Punkte miteinander zusammenhängen, ist so immens wichtig, dass dieser Zusammenhang, diese Verbindung, jedem Gläubigen und jeder Gemeinschaft, die wahrhaftig “eins werden” und so das Gebet unseres Herrn erfüllen will, absolut bewusst sein muss.
Joh 17,20-23 Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.

