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Mt 5,19-Serie (5Mo 26,1-29,8) – Prophetische Fakten

Die Historie des Hauses Juda als Erfüllung biblischer Prophetie

Zu diesem letzten Abschnitt haben wir auf unserer anderen Webseite “Was wäre wenn…” bereits einen Artikel gepostet. Obwohl die Zielgruppe dort eher sagen wir mal “Ungläubige” sind, können solche Inhalte auch für uns dienlich sein; sowohl als Bestätigung dafür, dass unser Gott die Geschehnisse dieser Welt unerschütterlich im Griff hat und biblische Prophezeiungen sich erfüllen werden als auch dienlich dafür, dass wir andere in unserem Umfeld – mit der richtigen Art und Weise – auf  biblische Prophezeiungen aufmerksam machen können.

Das Besondere an den gleich folgenden Prophezeiungen ist, dass sie leider keine verheißungsvollen Ereignisse beschreiben; d.h., wenn man sich mit einer Person unterhält, die noch nicht von der Glaubwürdigkeit der Bibel überzeugt ist, aber aufrichtig interessiert ist, könnte man diese Person z.B. fragen: “Wenn aus deiner Sicht Menschen, in dem Fall die Juden, die Bibel geschrieben haben sollten, wieso stehen dann so desaströse Ereignisse für sie darin? Wie kamen sie darauf, sich solch katastrophale Dinge auszudenken, die dann Jahrhunderte und Jahrtausende später auf sie selbst zutreffen sollten?”
Der zweite wichtige Punkt, der an diesen ersten anknüpft, ist, dass man diese Prophezeiungen nun rückblickend historisch überprüfen kann; d.h. jeder – egal wer – kann die Glaubwürdigkeit der Bibel nicht anhand von subjektiven Meinungen, sondern anhand von objektiven Fakten prüfen.

Hier nun der Artikel:

Grundlegendes: Biblische Prophetie ist nicht, wie viele meinen, vordergründig dafür da, um in die Zukunft zu blicken (was in einem gewissen Rahmen möglich ist), sondern sie ist viel mehr dazu da, dass wenn etwas geschehen ist, man anhand dieser (historischen) Fakten, die Fakten der Bibel verifizieren kann. Leider ist es so, dass selbst diejenigen, die an die Bibel glauben, es anders herum verstehen. Anders formuliert:

  • Die Bibel beweist u.a. ihren göttlichen Anspruch nicht dadurch, dass man durch sie in die Zukunft blicken kann, sondern dadurch,
  • dass man durch sie zurückblicken und erkennen kann, dass diese Ereignisse bereits vorher niedergeschrieben wurden.

Das eine sind Spekulationen, teilweise sehr wilde, das andere Fakten. Wirkliche, historische Fakten, die jeder Gläubige wie auch jeder Atheist für sich selbst

  • sachlich,
  • neutral und
  • nüchtern überprüfen kann.

Man kann also ein Geschichtsbuch aufschlagen, daneben die Bibel legen und historische Ereignisse miteinander vergleichen.

An dieser Stelle kommt dann meist der Einwand: “Na ja, die Prophezeiungen der Bibel sind bildhaft und daher auf alles Mögliche anzuwenden.”

Wir können diesen Einwand nachvollziehen, werden hier aber ein ganz konkretes Beispiel bringen, dass dem nicht so ist – weil:

  • Die Prophetie, die wir gleich näher betrachten werden, vor unseren Augen geschieht.
  • Gleichzeitig ist sie problemlos historisch nachprüfbar; d.h. Teile dieser Prophezeiung haben sich bereits erfüllt. Viele, selbst Unwissende der Geschichte kennen diese Ereignisse.
  • Ferner, wie bereits erwähnt: Die Prophetie ist nicht bildhaft formuliert, sondern sehr klar und genau. Man kann sie sehr schnell und ohne hin- und herspringen in der Bibel anhand von wenigen Zeilen erfassen.
  • Die Prophezeiung ist noch nicht abgeschlossen und bietet daher Spannung für die nähere Zukunft.
  • Und einiges mehr…

Wir lesen nun eine Passage aus der Bibel dazu (aus dem 5. Buch Mose) und listen der Kürze wegen lediglich zehn Punkte auf (es gäbe noch viel, viel mehr). Diese enthalten metapher-freie, detaillierte Beschreibungen über das Volk Israel und was genau geschehen wird, wenn es sich durch ihren freien Willen dazu entscheiden sollte, in Rebellion zu Gott zu leben.

  1. Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volk gegeben werden, und deine Augen werden es sehen und werden nach ihnen schmachten den ganzen Tag; aber deine Hand wird machtlos sein.
  2. Die Frucht deines Landes und all deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst; und du wirst nur unterdrückt und geplagt sein alle Tage.
  3. Und du wirst wahnsinnig werden vor dem Anblick deiner Augen, den du erblickst.
  4. Söhne und Töchter wirst du zeugen; aber sie werden dir nicht gehören, denn sie werden in die Gefangenschaft gehen.
  5. Der Fremde, der in deiner Mitte ist, wird höher und höher über dich emporkommen, und du wirst tiefer und tiefer hinabsinken.
  6. Das Unheil, das über euch und eure Nachkommen hereinbricht, wird allen für immer ein abschreckendes Beispiel sein.
  7. Und sie [Anm.: der Feind] wird dich belagern in allen deinen Toren, bis deine Mauern, die hohen und festen, auf die du vertraust, in deinem ganzen Land gefallen sind; und sie wird dich belagern in allen deinen Toren, in deinem ganzen Land, das dein GOTT, dir gegeben hat.
  8. Und ihr werdet umkommen unter den Nationen, und das Land eurer Feinde wird euch fressen.
  9. Er wird euch fortjagen zu fremden Völkern, bis in die fernsten Länder der Erde.
  10. Du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zum Gespött bei allen Völkern.

Bevor wir einen Blick in die Historie werfen, kurz ein Grundsatz von biblischer Prophetie: Das Prinzip der Wiederholung. In der Bibel steht geschrieben:

Was einst gewesen ist, das wird wieder sein, und was einst geschehen ist, das wird wieder geschehen.“; d.h., dass Teile oder alle Punkte einer Prophetie sich immer und immer wieder wiederholen können, um so irgendwann voll und ganz in Erfüllung zu gehen. Man kennt dieses Prinzip, nur dass es bei uns “Die Geschichte wiederholt sich” heißt.

Nun der Blick in die Historie: Die Geschichte des israelitischen Volkes zeigt eindeutig, dass sich dieses Prinzip erfüllt, d.h. die Geschichte wiederholt sich tatsächlich. Denn die oben genannten Prophezeiungen haben sich nicht nicht nur einmal, sondern sie haben sich gleich mehrmals wiederholt; u.a. in den Jahren:

  • 722 v. Chr.: Damals wurde ein großer Teil Israels (das sog. Nordreich bestehend aus zehn der zwölf Stämmen) durch die Assyrer belagert, gefangen genommen und weggeführt (I.-VII.) und so im “Weltreich” Assyriens unter alle Völker zerstreut (VIII.-IX.). Für einen historischen Beleg siehe in einem Geschichtslexikon nach oder klicke diesen Wikipedia-Eintrag zum “Nordreich Israel” an.
  • 597 v. Chr.: Zu dieser Zeit wurde das Südreich, also die übrigen zwei Stämme, durch Babylon gefangen genommen. Auch hier wiederholte sich die Geschichte noch einmal (I.-VIII.; siehe Wikipedia-Eintrag).
  • Siebzig Jahre später kamen die beiden Stämme zurück und wurden dann ca. 70 n. Chr. erneut in alle Himmelsrichtungen zerstreut (siehe Wikipedia-Eintrag).

Im Laufe der Geschichte fand dieser Vorgang mehrere Male statt. Wen das genauer interessiert, kann u.a. hier nachlesen:

All dies fand aber seine bisher schlimmste Erfüllung zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Da wir in der heutigen Zeit diese schrecklichen Ereignisse des Holocausts am ehesten nachvollziehen können, kann man sich unter diesem Gesichtspunkt die oben genannten Verse noch einmal durchlesen und vor Augen führen – und genau erkennen wie exakt diese Details zutreffen – u.a. folgende:

  • Die Kinderdeportation aus und zu den Konzentrationslagern, aber die verzweifelten Eltern sind machtlos dagegen (I.+ IV.):
    Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volk gegeben werden, und deine Augen werden es sehen und werden nach ihnen schmachten den ganzen Tag; aber deine Hand wird machtlos sein. + Söhne und Töchter wirst du zeugen; aber sie werden dir nicht gehören, denn sie werden in die Gefangenschaft gehen.
  • Der schon fast surreale Zustand und Anblick (III.):
    Und du wirst wahnsinnig werden vor dem Anblick deiner Augen, den du erblickst.
  • Alle Welt kennt das Unheil, dass dem jüdischen Volk widerfahren ist (VI.):
    Das Unheil, das über euch und eure Nachkommen hereinbricht, wird allen für immer ein abschreckendes Beispiel sein.

[Für weitere übereinstimmende Details, siehe Antisemitismus (bis 1945) und Holocaust.]

Bis heute dient das, was mit dem jüdischen Volk geschehen ist, tatsächlich, wie es die Bibel prophezeit hat, als abschreckendes Beispiel. So trifft auch der letzte Punkt zu:

X.: “Du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zum Gespött bei allen Völkern.”

Unabhängig davon wie man zu Israel steht – manche spotten, manche nicht – kann man eines unwiderlegbar und sachlich festhalten: Kein Volk in der Menschheitsgeschichte musste das durchmachen, was das jüdische Volk durchmachen musste – und das, wie wir gesehen haben, nicht nur einmal. Wir möchten durch diese Aussage andere grauenvolle Ereignisse, die mit anderen Völkern geschehen sind, keineswegs schmälern. Aber als Außenstehende kann man sagen: In all der Zeit wurde dieses Volk wie kein anderes von anderen Menschen unterdrückt, zu Eigen gemacht, ausgebeutet, gehasst, verfolgt, vertrieben, versklavt und leider vieles mehr.

Punkt IX. fehlt noch:

Vor dem zweiten Weltkrieg war diese Prophezeiung besonders deutlich: Die Zerstreuung der Juden in alle Himmelsrichtungen (für Belege siehe die zuvor genannten Links):

IX.: “Er wird euch fortjagen zu fremden Völkern, bis in die fernsten Länder der Erde.”

So wie die Zerstreuung in die fernsten Länder der Erde prophezeit wurde, so auch ihre Rückkehr. Für alle, die sich mit der jüngsten Geschichte nicht auskennen:

Knapp 2.000 Jahre lang waren die Juden ohne Land, sie waren, wie prophezeit, unter alle Völker zerstreut. Jedoch, wie durch ein Wunder (welches unsere heutige Generation kaum noch nachvollziehen kann) erhielten sie nach dem zweiten Weltkrieg “einfach so” ihr Land zurück. Auch wenn das Land umstritten ist (was übrigens ebenfalls prophezeit ist), wurden die Vertriebenen aus den fernsten Ländern der Erde gesammelt und ins Land zurück gebracht – auch das wurde natürlich vorhergesagt:

“Wenn deine Vertriebenen am Ende des Himmels wären, so wird dein GOTT, dich von dort sammeln und dich von dort holen; und dein GOTT, wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es besitzen; und er wird dir Gutes tun und dich mehren über deine Väter hinaus.”

Und:

“Darum sprich: So spricht GOTT: Ja, ich werde euch aus den Völkern sammeln und euch zusammenbringen aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, und werde euch das Land Israel geben.”

Kein Volk und keine Kultur in der Menschheitsgeschichte hat je ohne ein eigenes Land überlebt. Keines. Alle wurden, wie man sagt, assimiliert. Aber nicht so das jüdische Volk. Sie behielten ihre Zugehörigkeit zu ihrer Kultur, zu ihrer nationalen Identität und zu ihrem Land; eben so wie es prophezeit wurde. Und sie kehrten aus allen Himmelsrichtungen zurück.

Man kann nun denken was man will, aber das sind ziemlich präzise Erfüllungen ziemlich präziser Angaben. Das kann und sollte man nüchtern stehen lassen.

Kleine Anmerkung zum Schluss:

Wer ganz genau aufgepasst hat, hat vielleicht gemerkt, dass sich die Prophetie noch nicht ganz erfüllt haben kann, denn: Wo sind die restlichen zehn Stämme, die 722 v. Chr. durch Assyrien weggeführt worden sind?

Wen diese Frage interessiert, der halte die Augen offen, blicke nach Jerusalem und schaue, ob nicht irgendwie – quasi aus dem Nichts – irgendwelche Menschen auftauchen, die behaupten, dass ihre Vorfahren zu diesem israelitischen Volk gehören und ebenfalls zurück in ihr Land wollen.

Wir werden sehen…

PS: Falls dieser Gedanke aufkommt: Nein, wir sind keine Juden 🙂

… aber, wie wir wissen dürfen, sind wir die Erfüllung einer anderen, ebenfalls jahrtausendelangen Prophezeiung; denn unser Messias Jeschua ist von unserem himmlischen Vater v.a. dafür gesandt worden:

Mt 15,24 Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. [SLT]

Und wir dürfen uns v.a. deswegen zu diesen verlorenen Schafen zählen, weil kurz, knapp und auf den Punkt gebracht Folgendes auf uns zutrifft:

Hebr 8,10 sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel schließen werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben; und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. [SLT]

Und dieser neue Bund – vielmehr erneuerte Bund – sorgt dafür, dass die in alle Völker zerstreuten Nachfahren der zehn Stämme des Hauses Israel, die das Gesetz von Gott in ihre Herzen geschrieben bekommen haben, wieder der Stimme des Höchsten, ihres Gottes gehorchen. Dies alles war bereits vor über 3.000 Jahren prophezeit worden:

5Mo 4,27-31 Und der HERR wird euch unter die Völker zerstreuen, … Aber ihr werdet von dort den HERRN, deinen Gott, suchen; und du wirst ihn finden, wenn du mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele nach ihm fragen wirst. In deiner Bedrängnis, und wenn alle diese Dinge dich treffen werden am Ende der Tage, wirst du umkehren zu dem HERRN, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen. Denn ein barmherziger Gott ist der HERR, dein Gott; er wird dich nicht lassen und dich nicht verderben und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat. [CSV]

Damit mehr und mehr Menschen zum wahren Glauben kommen und die bereits umgekehrten mit ihrem ganzen Herzen umkehren, braucht es Bedrängnis. So der heilige Text. Auch dieses Verständnis wird sehr häufig im NT wiederholt. Hier nur eines von vielen Beispielen:

Apg 14,22 Sie stärkten die Jünger und ermutigten sie, dem Glauben treu zu bleiben, mit den Worten: Nur durch viel Bedrängnis können wir in das Reich Gottes eingehen. [ZB]

Wie zuvor bei den Flüchen gilt auch hier bei der Bedrängnis: Weil unser schwaches Fleisch sich gerne wohlfühlt, braucht es Maßnahmen Gottes, die uns aufrütteln und aufwecken – und so verstehen lassen, was eigentlich gerade der aktuelle Zustand in dieser Welt ist: Gottlosigkeit, Ungerechtigkeit, Lüge, Chaos und Lieblosigkeit. Auch im Volk Gottes.
Dennoch, irgendwie, fühlen sich die allermeisten von uns wohl. Da sich das aber ändern muss – und wird – braucht es für unser “Wohlfühl-Fleisch” Bedrängnis! So war es bei unserem unveränderlichen Gott schon immer …

5Mo 26,7-9 Da schrien wir zu dem HERRN, dem Gott unserer Väter; und der HERR hörte unsere Stimme und sah unser Elend und unsere Mühsal und unseren Druck. Und der HERR führte uns aus Ägypten heraus mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit großem Schrecken und mit Zeichen und mit Wundern; und er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, das von Milch und Honig fließt. [CSV]

… und genau so wird es wieder sein (u.a. weil Folgendes gilt):

Pred 3,15 Was da ist, das ist schon vor Zeiten gewesen, und auch was sein wird, ist schon vor Zeiten gewesen; und Gott sucht das Vergangene wieder hervor. [SLT]

Und da unser Gott das Vergangene wieder hervorsucht, wird es eine erneute Drangsal geben, die das Volk Gottes aufweckt: Sowohl die verlorenen Schafe des Hauses Israel, als auch die Geschwister aus dem Hause Juda. Bis es soweit ist, treffen auf unser Volk leider noch Worte wie z.B. diese hier zu:

5Mo 28,28 Der HERR wird dich schlagen mit Wahnsinn und mit Blindheit und mit Verwirrung des Geistes; [CSV]

Die wörtliche Übersetzung lautet: “… mit Blindheit und der Verwirrung des Herzens.“; welch eine traurige Wahrheit! Denn oft ist es so, dass in der Tat das Herz und gar nicht so sehr der Verstand die Hürde ist, die einen daran hindert, in der Verwirrung unserer Zeit, Gottes Wahrheit so anzunehmen, wie sie geschrieben steht. Man könnte sagen, dass wir eben nicht aus ganzem Herzen nach ihm suchen und daher fern von ihm sind:

Jes 29,13 Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk sich mit seinem Mund naht und mich mit seinen Lippen ehrt und sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir angelerntes Menschengebot ist: – darum, siehe, will ich fortan wunderbar mit diesem Volk handeln, wunderbar und wundersam; und die Weisheit seiner Weisen wird zunichtewerden, und der Verstand seiner Verständigen sich verbergen. [CSV]

  • Für das Haus Juda (die laut Jeremia 3 noch im Bund sind) bedeuten diese Verse v.a. das Hinzufügen von Menschengeboten und das Nicht-Erkennen ihres Messias\’
  • und für das laut Jeremia 3 geschiedene Haus Israel bedeutet es die Verwerfung der heiligen Weisung (dem Gesetz Gottes) und das Nicht-Erkennen ihrer Zugehörigkeit zum Volk Gottes Israel.

Aber am Ende – unserem treuen Gott sei es gedankt, der alle seine Worte und Versprechen einhalten wird – werden sich auch die gleich folgenden Worte erfüllen. Zuerst die Stelle aus der Torah, die sich auf ganz Israel bezieht und dann die unübersehbare Parallele aus Jeremia, die explizit auf die beiden Häuser Juda und Israel eingeht:

5Mo 26,18-19 Und der HERR hat dir heute sagen lassen, dass du ihm ein Eigentumsvolk sein sollst, so wie er zu dir geredet hat, und dass du alle seine Gebote halten sollst; und dass er dich zur höchsten über alle Nationen machen will, die er gemacht hat, zum Ruhm und zum Namen und zum Schmuck; und dass du dem HERRN, deinem Gott, ein heiliges Volk sein sollst, so wie er geredet hat. [CSV]

Jer 33,6-9.14 Siehe, ich will ihr einen Verband anlegen und Heilung bringen und sie heilen, und ich will ihnen eine Fülle von Frieden und Wahrheit offenbaren. Und ich werde die Gefangenschaft Judas und die Gefangenschaft Israels wenden und werde sie bauen wie im Anfang. Und ich werde sie reinigen von all ihrer Ungerechtigkeit, womit sie gegen mich gesündigt haben; und ich werde alle ihre Ungerechtigkeiten vergeben, womit sie gegen mich gesündigt haben und womit sie von mir abgefallen sind. Und sie soll mir zum Freudennamen, zum Ruhm und zum Schmuck sein bei allen Nationen der Erde, die all das Gute hören werden, das ich ihnen tue. Und sie werden zittern und beben über all das Gute und über all den Frieden, den ich ihr angedeihen lasse … Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da ich das gute Wort erfüllen werde, das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda geredet habe. [CSV]

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