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Glossar – Unreine, böse Geister, Dämonen

Das Heil verloren?

Ein ganz, ganz wichtiger Punkt zum Schluss, der uns sehr am Herzen liegt, da viele unter diesem Selbstvorwurf leiden. Wir haben diesen Kampf schon häufig an Brüdern und Schwestern miterleben dürfen und können bestätigen und ermutigen, dass es einen Ausweg gibt. Falls es dich also persönlich betrifft, können wir diesen Punkt gar nicht genug betonen:

So lange man sich mit dem Gedanken plagt, dass man seine Gnade verworfen hat, hat man sie nicht verworfen! Die Gnade verliert man nicht aus Schwachheit, sondern aus bewusster Rebellion –also Auflehnung gegen Gott.

Wenn man sich aber damit selbst quält, dass man Gott verworfen hat, hat man ihn nicht bewusst und in Rebellion verworfen. Dennoch denken das viele Menschen. Falls du das auch denkst, wisse: Du bist nicht der einzige. Denn dein Gedanke ist kein Einzelfall und ist auch aus der Sicht der Betroffenen völlig nachvollziehbar – gleichzeitig aber auch völlig falsch. Wir möchten es wiederholen und betonen: Du hast die Gnade nicht verworfen, sofern du dich mit diesem Gedanken plagst.

Gefährlich wird es erst, wenn einem alles, auch Gott, egal wird. Dann müssen die Alarmglocken angehen.

Unser Glaubensleben besteht darin, dass wir mehr und mehr die Gnade Gottes verstehen, verinnerlichen und in ihr wachsen – manchmal bzw. auch oft durch Leid. Im breiten Christentum lehrt man so etwas kaum bis gar nicht. Es ist mehr oder weniger so, dass die Gnade als ein einzelner Zeitpunkt angesehen wird, den man irgendwann in der Vergangenheit “erhalten” hat. Das ist einfach falsch.

Wir wachsen in der Gnade, u.a. durch solche Durststrecken, wie du sie vielleicht erlebst. Ein anderer erlebt andere. Wir wachsen alle im Glauben und im Vertrauen (wenn wir durch diese Situation getragen worden sind) mehr als wir es je ohne diese Probleme hätten tun können.

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