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Glossar – Unreine, böse Geister, Dämonen

Was machen Dämonen? Was ist ihr Ziel?

So ähnlich wie es unsere Aufgabe ist, Diener unseres Messias zu sein, ist es die Aufgabe dieser unreinen Geister Diener ihres Meisters, des Widersachers zu sein. Dieser sog. Teufel, oder auch Satan genannt, ist v.a.

Joh 8,44 … ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und ihr Vater. [CSV]

Auch wenn auf den ersten Blick ein Menschenmörder nicht zwingend etwas mit einem Lügner gemein hat, ist der Fokus beider „Eigenschaften“ des Teufels eine einzige Sache:

Das Abhalten der Menschheit von v.a. zwei Dingen:

  • Gott zu suchen und
  • Gott zu dienen.

Das Ziel Gottes für uns ist: Die Wahrheit und das ewige Leben.
Das Gegenziel des Feindes ist: die Lüge und der (ewige) Tod. Daher ist er “ein Lügner und Menschenmörder von Anfang an“.

Für Lüge und Mord hat der sog. Widersacher seine Lakaien: die unreinen/bösen Geister oder Dämonen. Diese Wörter werden in der Heiligen Schrift nahezu austauschbar benutzt. Es sei jedoch an dieser Stelle kurz erwähnt: In der geistlichen Welt gibt es noch andere Wesen mit Unterschieden und Rangordnungen zueinander. Das Wort Gottes  klärt uns nicht im Detail darüber auf, bietet jedoch Hinweise über diese Vorgänge und Zustände “hinter dem sog. Vorhang”.

Die unreinen Geister: Ihr Handeln und ihr Ziel:
(dabei tun sie v.a. folgende Punkte auf verschiedenste Arten und Weisen)

  • verführen und verlocken (z.B. 2Kor 11,3)
  • irreleiten (z.B. 1Tim 4,1)
  • täuschen (z.B. Jer 29,8)
  • betrügen (z.B. 2Thes 2,9)
  • lügen (z.B. 1Kö 22,22)
  • quälen (z.B. Lk 6,18)
  • und einiges mehr, wie z.B. dass sich manche sogar als “Freunde ausgeben” können, um so wiederum zu lügen, zu betrügen und irrezuführen;

Generell kann man sagen, dass diese Dinge (oder eine Mischung daraus) angewandt wird, um genau das Gegenteil zu erreichen, was Gott für einen möchte. Ein paar Beispiele zu diesem Prinzip:

  • Sollen wir in Gott zum Frieden kommen, bringen die Dämonen Unfrieden in unser Leben.
  • Wir sollen zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen, sie täuschen uns durch Lüge.
  • Wir wollen dienen, sie lenken uns ab.
  • usw. usf.

Gefährlich wird es für v.a. dann, wenn Gottes Wahrheit so geschickt mit der Lüge vermischt wird, dass man keinen Unterschied merkt. Man denke zurück an die Schlange im Garten.

Diese geschickte Vermischung zwischen Wahrheit und Lüge ist ein großes Thema und würde hier den Rahmen sprengen, aber vielleicht in aller Kürze: Sie, die Feinde Gottes, können auch Positives wie Frieden, Ruhe und dergleichen für unser Leben bewirken. Daher müssen wir – wie unser Herr uns mehrmals eindringlich warnt – wachsam in unserem Leben sein.

Wie bereits erwähnt, verfolgen diese unreinen Wesen v.a. ein Ziel:

Uns von der Wahrheit abzuhalten. Dafür ist ihnen jedes Mittel recht – Gutes wie Böses.

Ferner ist es wichtig zu verstehen: Hat man bereits die Wahrheit durch seine Gnade erfahren und erkennen dürfen, heißt das noch lange nicht, dass die Machenschaften Satans aufhören; denn…

Eph 6,12 denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen. [SLT]

Dieser Kampf endet also nicht (sagen wir mal mit der aufrichtigen Buße und dem Gehorsam), sondern wird selbstverständlich auch danach weitergeführt. Ferner gibt es einen weiteren, immerwährenden Kampf, solange wir in unserem Fleisch sind:

Röm 6,19-20 Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn ebenso wie ihr eure Glieder dargestellt habt als Sklaven der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder dar als Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligkeit. Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie von der Gerechtigkeit. [CSV]

Hier wird das Wort „Sklave“ benutzt; dazu kurz:

Wir sind teilweise unserer Schwachheit so dermaßen ausgeliefert, dass wir das tun, was wir nicht wollen oder nicht das tun können, was wir wollen: Sei es zu vergeben, der Sünde fern zu bleiben, vom ganzen Herzen sich selbst für den Dienst im Herrn aufzugeben und dergleichen.

Kurzum: Wir sind Sklaven unserer Schwachheit.

Paulus war das ebenfalls nicht unbekannt:

Röm 7,22-25 Denn ich habe Lust an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen; ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das gegen das Gesetz meiner Gesinnung streitet und mich gefangen nimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib? Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! So diene ich selbst nun mit der Gesinnung dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde. [SLT]

Dieser erwähnte innere Kampf und die Schwachheit unseres Fleisches sind sog. “Andockpunkte” für die unreinen Geister.

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