Schalom!
Mit diesem Friedensgruß sagen immer mehr Gläubige (mittlerweile auch nicht Torah haltende) “Hallo” zueinander; was schön und erfreulich ist, denn in einer turbulenten Zeit wie dieser kann sicherlich jeder von uns “Frieden” gut gebrauchen. Jedoch kann das hebräische “Schalom” für weitaus mehr stehen als nur für “Frieden”, so z.B. auch für: Vollständigkeit, Sicherheit, Wohlergehen und/oder Ruhe.
Alles Dinge, die sich nicht nur jeder einzelne, sondern, im Kontext unseres Themas: “Gesundes Gemeindeleben”, sicherlich auch jede Gemeinschaft wünscht.
Oder anders ausgedrückt: Wir hatten im ersten Teil gesehen, dass Frieden etwas sehr Kostbares ist, wonach jede Gemeinschaft streben sollte. Jetzt durch das, sagen wir mal, erweiterte Verständnis des Wortes “Schalom” würde das bedeuten, dass eine Gemeinschaft sich auch danach ausstrecken sollte, Wohlergehen, Sicherheit und Ruhe zu finden … und natürlich – ganz nach dem Gebet unseres Herrn aus dem ersten Teil – sollte sie sich auch danach ausstrecken, vollständig, also “eins zu werden”.
Vielleicht hilft dieser Blickwinkel dem einen oder anderen, wenn er zukünftig in der Gemeinschaft ein “Schalom” in die Runde wirft, denn dann sagt er eigentlich:
“Ich wünsche euch Frieden, Ruhe, Sicherheit, Wohlergehen
und unser ‘eins sein’.”